Ein Fels in der weichgespülten Brandung des Kommerz-Kinos – Das „Lichtblick“-Kino zeigt echte Filmkunst und Dokumentarfilme

Berlin (Weltexpress) – Das Lichtblick-Kino gibt es seit 1995 und wird seitdem als Kollektiv betrieben. Hervorgegangen ist es aus dem Stattkino. Zuerst war das Lichtblick in der Wolliner Straße 19. Dort begannen die Betreiber mit einem im wesentlichen bis jetzt angewandten Konzept: Eine Mischung aus Filmkunststreifen, oft politischen Dokumentarfilmen und Kiezkino. Hier fanden eine erste Buñuel-Retrospektive sowie Filmreihen zu Antonioni und Fellini statt. Daneben liefen besagte Dokumentarfilme über z.B. besetzte Häuser und anderen sozialen Widerstand, Antifaschismus, Surrealismus oder auch über Hippies in Afghanistan. Legendär waren die Premieren- bzw. Solipartys.

Ein Abonnement des WELTEXPRESS sichert unsere Unabhängigkeit und den freien Zugang zu allen Inhalten.
Abonnement abschließen
Already a member? Hier einloggen
Vorheriger ArtikelElfenbeinküste: Wahlsieger Ouattara will Ex-Machthaber Gbagbo lebend fassen
Nächster ArtikelDrei Tote bei britischem Luftangriff auf Libyens größtes Ölfeld