90. Minute + 1 – Das Spiel ist aus. Hertha BSC trennt sich nach großem Kampf 0:0 von harmlosen Schalkern.
90. Minute – Scharfer Schuß aus 20 Metern. Kuranyi prüft Dorbní½. Der macht sich lang und klärt zur Ecke. Eine Minute Nachspielzeit.
87. Minute – Handspiel. Ja, auch das hätte man pfeifen müssen. Ganz klares Handspiel durch Orlando Engelaar.
86. Minute – Die Berliner kämpfen um jeden Zentimeter. Eckball. Raffael tritt den vierten Eckball der Berlin und Neuer faustet das Leder weit weg.
84. Minute – Freistoß von der Strafraumkante. Den Ball von Raffael fängt Neuer sicher.
83. Minute – Neuer kommt im Fünf-Meter-Raum vor Kacar an den Ball, weil Kobiashvili den Berliner hält. Gagelmann pfeift keinen Strafstoß.
81. Minute – Amine Chermiti kommt für Pantelic.
81. Minute – Büskens tauscht spieler aus. Vicente Sanchez kommt für Jefferson
80. Minute – Die letzten Minuten dieser Bundesligasaison laufen im Berliner Olympiastadion.
75. Minute – Großartige Stimmung im Berliner Olympiastadion. 70.000 feuern ihre Elf an. „Steht auf, wenn ihr Herthaner seid“, ruft der Stadionsprecher und Tausende stehen auf. Favre h’lt es auch nicht auf der Bank. An der Seitenlinie läuft der Trainer auf und ab. Ein Fernschuß von Engelaar fliegt am Berliner Tor vorbei.
73. Minute – Favre wechselt. Valeria Domovchiyski kommt für Kacar. Sebastian Kehl schraubt den Torestand der Borussia aus Dortmund auf 4:0 hoch. Pantelic erneut allein vorm Tor. Mit dem Kopf ist der Serbe zur Stelle. Bochum führt mit 2:0 gegen Frankfurt.
70. Minute – Zwölf Mal schossen die Berliner bisher aufs Tor. Bisher erfolglos. Dortmund führt 3:0 gegen Bielefeld. Nelson Valdez traf gegen die Arminia.
66. Minute – Den Berlinern merkt man an, daß sie gewillt sind, hier und heute als Sieger vom Platz zu gehen. Doch die Zeit läuft der Mannschaft davon. Schalke kickt nach wie vor pomadig. Kopfball von Kuranyi. Drobní½ fischt das Runde aus der Dreiangel. Das war knapp.
63. Minute – Zehntausende pfeifen. Wieder entscheidet Gagelmann gegen Hertha. Nein, ein Heimschiedsrichter ist der Mann aus Bremen nicht. „Schiri, Du Arschloch“, schallt es durchs Stadion. Die Fans wollten einen Freistoß an der Strafraumkante.
62. Minute – Schön steil gespielt. Voronins Paß ist für Pantelic zu lang. Das hätte es sein müssen. Neuer ist einen Schritt schneller als Pantelic. Das waren wieder zwei Möglichkeiten für Hertha BSC.
58. Minute – Wieder eine Ecke für Hertha. Ebert bringt den Ball in den Strafraum. Frei kommt Kacar zum Kopfball. Knapp streicht das Leder über die Latte. Hertha BSC wechselt zum ersten Mal aus. Voronin kommt für Ebert. Nun greifen die Berliner mit zwei etatmäßigen Stürmern an.
56. Minute – Im Weserstadion steht es mittlerweile 3:0 für Karlsruhe. Die Belriner ballern aus allen Lagen. Nah- und Fernschüssen fliegen Neuer um die Ohren. Noch zappelt der Ball nicht im Netz.
54. Minute – Dzeko trifft yum yweiten Mal für Wolfsburg. 4:0 führen die wie entfesselt aufspielende Gäste an der Leine. Das ist sicher, die Wolfsburger werden alle drei Punkte aus Hannover mitnehmen.
52. Minute – Unverändert betreten beide Mannschaften das Feld. Die mitgereitsten Schlachtenbummler singen „schieß ein Tor für uns“. Danach schaut es aber nicht aus. Von Kuranyi ist wenig zu sehen. Auf der anderen seite müht sich Pantelic, schießt aus allen Lagen aufs Tor von Neuer.
Die Halbzeitstände: Berlin – Gelsenkirchen 0:0, Hoffenheim – München 2:2, Hannover – Wolfsburg 0:3, Bochum – Frankfurt 1:0, Bremen – Karlsruhe 0:2, Stuttgart – Cottbus 2:0, Dortmund – Bielefeld 1:0, Leverkusen – Mönchengladbach 2:0 und Hamburg – Köln 0:1.
45. Minute – Die erste Halbzeit endet mit einem Schußversuch von Raffael. Zu schwach geschossen und Zielwasser hätte er trinken sollen. Keine Frage: Möglichkeiten zur Führung hatte Berlin viele. Vor allem Pantelic, der auffälligste Spieler auf dem Grün, hatte gute Einschußmöglichkeiten.
44. Minute – Die Statistik verkündet: 7 Torschüsse für Hertha, 4 Torschüsse für die Gäste. Beim Ballbesitz steht es 63 Prozent zu 37 Prozent für Schalke. Ausgleich in Hoffenheim. Für Bayern München traf Toni zum 2:2.
42. Minute – Das hätte es sein müssen. Pantelic tankt sich erneut auf der linken Seite durch bis in den fünf-Meter-Raum, paßt zurück zum mitgeeilten Simunic, der aus wenigen Metern freistehend verzieht. Flach zischt der Ball links neben den Pfosten ins Aus. Karlsruhe führt mit 2:0 in Bremen. Leverkusen führt 1:0 gegen Mönchengladbach. Bochum führt 1:0 gegen Frankfurt und zwischen Dortmund und Bielefeld steht es 0:0-Unentschieden.
38. Minute – Weiter geht es mit dem Evergreen „Pantelic allein vorm Tor“. Der holt gegen zu viele Gegner wenigstens eine Ecke raus. Raffael tritt an, Kobiashvili klärt zum Einwurf, der nichts einbringt.
35. Minute – Die Defensive der Berliner steht. Das sieht förmlich nach einer Doppel-Vier aus. Zwei Abwehrreihen halten die Schalker auf Distanz, die nur mit Standards vor`s Berliner Tor kommen. Die Ecke von Engelaar pflückt Drobní½ sicher.
34. Minute – Tor in Hannover. Grafite trifft zum 3:0 für Magath`s Wölfe.
33. Minute– Pantelic versucht es in des Gegners Strafraum gleich gegen drei Schalker. Höwedes bleibt Sieger. Wolfsburg führt in Hannover mit 2:0. Torschütze: Grafite.
29. Minute – Hoffenheim führt mit 2:0 gegen München. Tor durch Carlos Eduardo. Karlsruhe führt mit 1:0 in Bremen.
28. Minute – Heiko Westermann klärt vor Marko Pantelic (26.). Hinter Pantelic müht sich Raffael um den Spielaufbau. Alle anderen verteidigen. Raffael auf Pantelic, der ist durch und läuft auf Neuer zu, umspielt in letzer Minute einen Gegenspieler und ”¦ Neuer hält. Im Nachschuß wird Cicero von Neuer gefoult. Gagelmann zeigt dem Brasilianer im blau-weißen Trikot der Hertha die gelbe Karte. War es wirklich eine Schwalbe?
27. Minute – Die Videowand verrät die Statistik. Bei den Torschüssen liegt Berlin knapp mit 3:2 vor dem Gast aus Gelsenkirchen. Beim Ballbesitz haben die Schalker mit 65 Prozent die Nase eindeutig vorn. Das liegt daran, daß ihr Spielaufbau wesentlich ruhiger vonstatten geht, während die Berliner steil in die Spitze spielen und mehr Risiko in ihre Pässe legen.
25. Minute – Prächtige Stimmung im Stadion. Bei besten äußeren Bedingungen liefern sich beide Mannschaften ein Duell mit offenem Visier. Während Schalke-Trainer Mike Büskens noch ruhig auf der blauweißen Bank sitzt, steht Favre an der Seitenlinie und sieht eine erneute Möglichkeit durch Pantelic (23.).
21. Minute – Ba trifft für 1899 Hoffenheim zum 1:1-Ausgleich.
20. Minute – Tooooor für Hertha. Nein, Wieder pfeift Gagelmann ab. Und wieder liegt er falsch. Die Zeitlupe zeigt: Pantelic befand sich auf gleicher Höhe mit einem Abwehrspieler der Knappen.
17. Minute – Erste Ecke für Schalke nach über einer Viertelstunde. Stuttgart fühtr daheim mit 1:0 gegen Cottbus. Torschütze: Hitzelsperger.
16. Minute – Tor für Bayern München. Frank Ribery traf für München zum 1:0 in Hoffenheim.
15. Minute – Pantelic allein auf weiter Flur. Er muß warten, bis seine Mitspieler nachrücken. Bisher kommen die Berliner nicht durch die starke Abwehr der Königsblauen.
14. Minute – In Hannover steht es 1:0 für Wolfsburg. Tor durch Dzeko.
11. Minute – „Hahohe, Hertha BSC“, skandieren Tausende und peitschen ihre Elf nach vorne. Pantelic wäre ein paar Meter vor der rechten Strafraumkante durchgewesen. Doch der Linienrichter winkt mit der Fahne und Schiedsrichter Peter Gagelmann aus Bremen entscheidet auf Abseits. Fehlentscheidung.
10. Minute – Gelb gegen Pal Dárdai, der den Ball mit der Hand spielte.
8. Minute – Offener Schlagabtausch im Olympiastadion. Die Jagd auf die Wölfe ist eröffnet, Hoffnungen auf dem Platz an der Sonne machen sind neben Belrin noch München und Stuttgart.
Gleich gehts los. Frank Zander singt. Nur nach Hause gehn wir nicht. Stimmt. Über 75.000 Zuschauer pilgern ins Olympiastadion zum Kampf um die Deutsche Fußball-Meisterschaft. Im Endspurt geht es für die Berliner Hertha gegen Gelsenkirchen.
Die Aufstellungen: Für Hertha BSC: Jaroslav Drobní½ (im Tor). Davor Stefe von Bergen und Josip Simunic in der Innenverteidigung. Cicero, Pál Dárdei, Marc Stein, Patrick Ebert, Piszczek Luasz, Gojko Kacar. Trianer Lucien Favre schickt Marmo Pantelic in den Sturm. Auf der Bank bleiben vorerst der wieder genesene Arne Friedrich. Auch Angreifer Andrey Voronin nimmt auf der blauen Bahn Platz.
Für Schalke 04 treten an: Manuel Neuer (Torwart), Heiko Westermann, Levan Kobiashvili, Ivan Rakitic, Jermaine Jones, Jefferson Farfán, Rafinha, Halil Altinhtop, Kevin Kuranyi, Benedikt Höwedes und Orlando Engelaar.