Die Schuldenmacherei in Merkel-Deutschland hört nicht auf

Bundesflagge.
Die Flagge der Bundesrepublik Deutschland oder Bundesflagge. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Obwohl die Staatseinnahmen in den letzten Jahren erklecklich sprudelten, schafften es die Altparteien der Merkel-Regierungen nicht, den Schuldenberg entscheidend abzubauen. Bund, Länder, Gemeinde und Sozialversicherungen sowie sämtliche Extrahaushalte kommen auf die gigantische Summe von 1927,2 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten 2019.

Das Statistische Bundesamt mit Sitz in Wiesbaden teilte per Pressemitteilung Nr. 243 vom 27.6.2019 ferner mit, das „auf Basis vorläufiger Ergebnisse weiter“ mitgeteilt werde, dass „der Schuldenstand gegenüber dem Ende des 1. Quartals 2018 um 1,1 % beziehungsweise 22,0 Milliarden Euro“ gesunken sei. „Gegenüber dem 4. Quartal 2018 stieg der Schuldenstand um 0,7 % beziehungsweise 13,1 Milliarden Euro an.“

Mit Ruhm hat sich die aktuelle Merkel-Regierung aus CDU, CSU und SPD also wahrlich nicht bekleckert. Gigantische Verschuldungen sind vor allem dort zu verzeichnen, wo die derzeit führungslosen Sozen von der SPD mitregieren. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen betrug der Schuldenberg am 31.3.2019 178 537 Millionen Euro. Auch in Bremen wurden ordentlich Schulden gemacht und besonders viele in Schleswig-Holstein, während der Freistaat Bayern Schulden abbaute.

Wenn erst die Konjunktur nachlässt, dann dürfte das Schuldenmachen wieder losgehen. Keine Frage, der Milliarden-Berg der Staatsschulden der BRD war schon einmal höher. Der Höhepunkt war unter einer Merkel-Regierung 2012 mit 2.068 Milliarden Euro.

Immerhin wurde es geschafft, den BRD-Schuldenstand nach 17 Jahren wieder an die Vorgaben des EU-Stabilitätspakts anzupassen und also unter die Maastricht-Grenze zu drücken.

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