Die Oper Nabucco von Giuseppe Verdi am 6. Januar 2024 in Neu York, VSA, hören und sehen oder im Kino?

Eine Szene aus "Nabucco" von Giuseppe Verdi auf einer Bühne im im Metropolitan Museum of Art in Neu York, VSA. © Met Opera, Photo: Marty Sohl, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer hat schon das Geld, für eine Oper aus dem Vasallen- und Vielvölkerstaat BRD in die Migranten-Metropole des VSA abgekürzten Nordamerikanischen Reiches zu reisen, um vor Ort die Oper Nabucco von Giuseppe Verdi zu hören und zu sehen? Richtig, ein paar Millionen Deutsche und Vertreter fremder Völker auf dem Boden der BRD, aber wahrlich nicht alle. Die meisten der rund 60 Millionen Deutschen in der BRD sowie 24 Millionen mit sogenannten Migrationshintergrund können das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht. Da spielt es keine Rolle, ob sie wollen und dürfen.

George Gagnidze in der Hauptrolle von Verdis „Nabucco“ im Metropolitan Museum of Art in Neu York, VSA.. © Met Opera, Photo: Marty Sohl, BU: Stefan Pribnow

Vielleicht wollen ein paar Tausend die Oper am 6. Januar 2024 in einem Kino der BRD hören und sehen? Sie dürfen das nicht nur in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung, sondern auch in Kino der Reste von Österreich. Auf über 200 Leinwänden würde die Übertragung gezeigt werden. In einer Pressemitteilung von Lohnarbeitern der Just Publicity GmbH vom 15.12.2023 heißt es unter der Überschrift „Clasart Classic bringt Verdis bekannteste Oper NABUCCO am 6. Januar live aus der Met ins Kino“: „Jerusalem und Babylon zur Zeit Nebukadnezars 578 v. Chr.: Nabucco, König von Babylon, hat die Hebräer unterworfen und ihren Tempel zerstört. Seine Tochter Abigaille hasst die Hebräer, während seine zweite Tochter Fenena Ismael, einen der versklavten Hebräer, liebt. Im Rausch seines Sieges erhebt sich Nabucco zum Gott und verliert darüber den Verstand. Als Abigaille erfährt, dass sie in Wahrheit die Tochter eines Sklaven ist, beginnt ein mörderischer Kampf um die Herrschaft. Das Bibel-Epos um Macht, Liebe und Religion ist mehr, als bloßes Historiendrama, das Sänger, Chöre und Bühnentechnik auf das Äußerste fordert. Menschliche Konflikte werden in hochemotionaler Musik ausgedrückt und prägen diesen ersten großen Opernerfolg des Komponisten Giuseppe Verdi.

Die musikalische Leitung hat der italienische Dirigent Daniele Callegari. Er bringt Opulenz, Schwung und Stilsicherheit in Verdis Partitur und zeigt, was möglich ist, wenn ein Maestro dieses frühe Werk mit Integrität und Leidenschaft angeht. Beim Höhepunkt jeder Nabucco- Aufführung, dem Gefangenenchor Va, pensiero bringt er die Musik geradezu zum Schweben.

Elijah Moshinskys Inszenierung zeichnet sich durch einen gewissen Old-School-Charme aus, mit ihrem imposanten, vielseitig einsetzbaren Bühnenbild. Sie erinnert an eine Zeit, in der die Sängerinnen und Sänger fast ausschließlich für die Darbietung des Dramas verantwortlich waren. Und genau das tun George Gagnidze in der Titelrolle und die stimmgewaltige Liudmyla Monastyrska in der Rolle der Abigaille. Er formt mit seinem warmen Bariton den gesamten Charakterbogen des Nabucco, vom prahlerischen König bis zum reumütigen Vater. Sie stürzt sich mutig in die endlose Parade von Spitzentönen und nutzt die ruhigen Momente für subtiles Flair.

Zaccaria, den Hohepriester der Hebräer, gibt Dmitry Belosselskiy mit profundem Bass. Der süd-koreanische Tenor SeokJong Baek in seinem Met-Debüt und die russische Mezzosopranistin Maria Barakova singen das verliebte Paar Ismael und Fenena mit jugendlichem Überschwang und ergreifender Lebendigkeit.“

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