Die Frau mit dem Todesschwert – „Ichi – Die blinde Schwertkämpferin“ wandelt auf den Spuren asiatischer Samuraifilme

Haruka Ayase und Takao Osawa in "Ichi - Die blinde Schwertkämpferin"

Berlin (Weltexpress) – „Ich brauche niemanden, der mir den Weg leuchtet“, sagt die junge Wanderin. Nicht ihre Blindheit ist Grund für ihre Worte, sondern ihre Entschlossenheit. Ichi glaubt zu wissen, wohin sie will. Tatsächlich ist aus der Wanderin im alten Japan eine Getriebene geworden. Stolz, Verschlossenheit und Misstrauen motivieren die junge Frau auf ihrer Reise. Der japanische Regisseur Fumihiko Sori adaptierte die langjährige asiatische Kinofilmreihe um den Samurai „Zatoichi“ als moderne Sage um seelische und martialische Kämpfe neu. Feinfühlige Zwischentöne, Kampfszenen und unfreiwillige Peinlichkeiten halten sich in dem überlangen Schwertkämpferdrama die Waage. Freunde der japanischen Kampfkunst-Klassiker können „Ichi“ dennoch als humorvolle Genrehommage genießen.

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