Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die gekauften und zu einer Auswahl zusammengestellten Männer der EHC Eisbären Management GmbH können auch gegen die DEG Eishockey GmbH nicht gewinnen. Sie sind dafür: nicht gut genug, anders formuliert: zu schlecht.
Die Besseren stellten schon in der ersten Minute die Weichen auf Sieg. Luca Zitterbart traf zum 1:0 für die Gäste (00:38). Diese frühe Führung hatte bis zum letzten Drittel bestand. Dann erhöhte Alexander Ehl auf 2:0 (41:13). Wenig später konnte Leonhard Pföderl einen Anschlußtreffer erzielen (43:51).
Als Berlins Torhüter Mathias Niederberger zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis lief, stellte Brett Olson den 3:1-Endstand für seine Mannschaft her (59:53).
Obwohl die Berliner nur vier Strafminuten und die Düsseldorfer zehn bekamen, sie zudem mit 38 gewonnen Bullys gegenüber 20 diesbezüglich beinahe doppelt so stark waren, auch mit 72:46 mehr Schüsse abgaben sowie mit 35:24 auch mehr aufs Tor, könnten die Hausherren erneut nicht gewinnen.
Doch wenn man wie Marcel Noebels freistehend vorm Tor nicht trifft beziehungsweise an Mirko Pantkowski vorm DEG-Tor scheitert (39.) und schlecht verteidigt, dann verliert man. Zudem war Pantkowski in diesem Spiel so stark wie Niederberger, der einst für die DEG Eishockey GmbH spielte, vergangene Saison.
Eisbären-Cheftrainer Serge Aubin zeigte nach dem Spiel keinen „Zweifel“, daß „wir uns verbessern“ müßten. Weiter sagte Aubin laut EHC Eisbären Management GmbH: „Wir sind langsam ins Spiel gestartet und unser Überzahlspiel war nicht gut genug. Wir müssen einfacher spielen und jeder Einzelne muss sich mehr einbringen.“
Am achten Spieltag der Billigkette-Liga kassierten die auch Eisbären genannten Kufenkurver in einer Berliner Mehrzweckhalle an der Spree die vierte Heimspiel-Niederlage in Folge – in der Liga, die anderen Heimspiel-Niederlagen davor nicht mitgerechnet. Damit steht die Berliner Kapitalgesellschaft, die gemeinhin als klamm gilt, mit 13 Punkten auf dem sechsten Rang, die Düsseldorfer auf dem vierten Platz mit ebenfalls 13 Punkten. Heraus ragen derzeit drei Unternehmen, eines aus Mannheim, eines aus München und eines aus Wolfsburg.