London, VK; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Während die Herren des Federal Reserve System, gemeinhin als Fed bekannt, kürzlich dafür sorgten, dass die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt auf die Spanne von 2,0 bis 2,25 Prozent fallen, hielten die Herren der Bank of England den Leitzins wie erwartet bei 0,75 Prozent.
Die britische Nachrichtenagentur Reuters (1.8.2019) teilt unter dem Titel „Britische Notenbank lässt Leitzins unverändert“ mit: „Die Hüter des Pfunds um Notenbank-Chef Mark Carney beschlossen am Donnerstag einstimmig, ihren Schlüsselsatz auf dem bisherigen Niveau von 0,75 Prozent zu belassen… Die Notenbank kürzte zudem wegen der gestiegenen Brexit-Unsicherheiten ihre Wachstumsprognose für die Wirtschaft. Sie gab jedoch keine Hinweise, ob sie eine Zinssenkung erwägt.
Unter Verweis auf die Quelle DPA heißt es heute im „Handelsblatt“ (1.8.2019) unter der Überschrift „Euro und Pfund rutschen nach US-Zinssenkung auf Zwei-Jahres-Tief“, dass sich „seit der Fed-Zinssenkung am Mittwochabend … am Devisenmarkt eine breitangelegte Dollar-Stärke“ zeige. „Der Euro büßte im Gegenzug etwa ein Prozent an Wert ein… Die breitangelegte Dollar-Stärke setzte auch das britische Pfund unter Druck. Hier fiel der Kurs gegen Mittag bis auf 1,2085 US-Dollar und damit ebenfalls auf den tiefen Stand seit Frühjahr 2017.“
Die ARD (1.8.2019) teilt zudem mit, dass es „mit dem britischen Pfund“ bergab gehe. „Im Tagestief fiel die Währung im Tief unter die Marke von 1,21 Dollar und steht aktuell nur leicht darüber.“