Berlin, Deutschland (Weltexpress). Man muss es immer wieder schreiben, dass es im Krieg zwischen Tripolitanien und Kyrenaika nicht um den Sand der Sahara geht, sondern um Gas und Öl. Und dann reicht eigentlich ein Punkt.
Hier und heute bietet WELTEXPRESS mehr. Beispielsweise hat der Bürgermeister von Tripolis, der manchen Staaten des Kapitals als libyscher Präsident gilt und von Politik und Presse auch als solcher präsentiert wird, obwohl sein Staatsgebiet noch nicht einmal das historische Tripolitanien unter den italienischen Kolonialherren beinhaltet, sondern nur noch ein schmales Handtuch am Mittelmeer an der Grenze zu Tunesien, dem türkischen Sultan, auch Präsident genannt, quasi das Öl und Gas seines Feindes versprochen. Orangen werden es nicht gewesen sein. Auch für anderes Obst macht der Sultan den Säbel nicht krumm.
Der Bürgermeister von Tripolis trägt den Namen Fajis as-Sarradsch. Der ist die Marionette der Handtuch-Milizen und versprach als solcher dem Sultan der Türken, der auf den Namen Recep Tayyip Erdogan hört oder auch nicht, Gasfelder vor der gesamten Küste zwischen Tunesien und Ägypten.
Dass die Ägypter das nicht lustig finden, das ist verständlich. Die wollen nämlich auch ans Gas, ans Öl sowieso. Deswegen unterstützen sie Kyrenaika und dessen Oberbefehlshaber, gerne auch Feldherr und ansonsten Chalifa Haftar genannt, und nicht Tripolitanien.
Der türkische Sultan versprach dem Bürgermeister von Tripolis im Gegenzug fürs Gas Söldner und Soldaten, Waffen und Munition. Einiges ist schon angekommen.
Hunderte Hals- beziehungsweise Kopfabschneider wurde schon nach Tripolitanien gebracht. Die miesen und Messer wetzende Muselmanen, die man Mörder nennen muss, wurden vom Sultan, der bekannt Oberbefehlshaber der türkischen Streitkräfte ist, aus den besetzten Gebieten in Syrien abgezogen.
Anderes steht auf Abruf bereit, denn Merkel von der CDU grätschte für die Franzosen und Italiener, die nun nicht zum Zuge zu kommen scheinen, sich aber berufen fühlen, wie früher Land und Leute auszubeuten, dazwischen.
Deutsche Soldaten zwischen Tunis und El-Alamein?
Dass die grenzdebile Kramp-Karrenbauer – ebenfalls von der CDU – in dieses Gemengelage Soldaten der Bundeswehr schicken will, das schlägt dem Ölfass den Boden aus. Deutsche Soldaten zwischen Tunis und El-Alamein, wie doof ist das denn? Und dann wollen die weder Öl noch Gas!
Da lacht nicht nur der Mufti in Jerusalem.
Am Bosporus und in Anatolien hat sie damit die Lacher auf ihrer Seite. In Moskau, Paris, London und Washington ruft das noch nicht einmal ein Grinsen hervor. Dass die Vasallentruppen der BRD nichts taugen, wenn es ernst wird, das weiß man bei den kämpfenden Truppen der VSA und des VK nur zu gut. Als Brückenbauer und Sanitäter, als Hilfstruppen und in der Etappe liegend oder musizierend, geht das gerade mit diesen Deutschen. Mehr geht schon lange nicht mehr.