Deutsche, „Opfer“ des Pfingstmontags? – Nichts Neues aus dem Robert-Koch-Institut

Ein Blick auf das Königlich Preußische Institut für Infektionskrankheiten (um 1900 nach unserer Zeitrechnung), in dem heute das Robert-Koch-Institut seinen Sitz hat. Quelle: Wikimedia, RKI, gemeinfrei

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Scheinbar halten Millionen Deutsche und andere die Inzidenz für das Salz in der Suppe, dabei sind das doch nur Vorfälle in der Epidemiologie und Statistik mit der gelogen und betrogen wird, daß sich die Balken biegen. Zwar gibt es Gläubige, darunter jede Menge Zero-Covid-Jünger, die sich links wähnen, die eine Inzidenz von null anstreben, doch von Empirie und Statistik scheinen diese Leute in deutschen Landen und anderswo nichts oder nur wenig zu verstehen, nebenbei bemerkt: von politischer Ökonomie auch nicht mehr.

Wer meint, durch radikale repressive Maßnahmen, durch Abschließungen und Ausgangssperren und also durch ein absolutes herunterfahren von Produktion und Distribution mehr denn je Geld für mächtig gewaltig ansteigende Sozialausgabe ungestraft und unabläßlich aus dem Nichts schöpfen zu können, der scheint auch sonst Rechnungen ohne Wirte zu machen. Daß die Zero-Covid-Idioten von den orten proletarischer Öffentlichkeit, das ist: die Straße, in deutschen Landen verschwunden sind, das ist daher gut so. Wer meint, daß wirtschaftlich Arbeiten auf null runterkühlen zu können, aber sich trotz alledem am Füllhorn erwärmen, der muß nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

Christen, Sozen und Bündnisgrüne, auch Olivgrüne genannt, träumen derweil von einer 20er-Inzidenz. Das ist auch nicht besser. Null, 20, darf ein bißchen mehr sein oder weniger? Daß das alles Willkür ist, die mit offensichtlich wahnsinnigen Wissenschaftler, die als Feigenblätter für Politik und Presse dienen, das dürfte zumindest Kennern und Kritikern klar sein. 100 Infektionen pro 100.000 Personen oder 50, 20, 10, das sind und bleiben Infektionen, keine Krankheiten, die mit Methoden gemessen werden, die von Beginn an in der Kritik stehen.

Darauf hinzuweisen, daß die Robert-Koch-Institut (RKI) genannte Behörde der Bundesrepublik Deutschland (BRD) am Mittwochmorgen (Stand: Mittwoch 26.5.2021, 00:00 Uhr (online aktualisiert um 08:45 Uhr)) unter der Überschrift COVID-19: Fallzahlen in Deutschland und weltweit – Fallzahlen in Deutschland“ eine BRD-weite Sieben-Tage-Inzidenz von 46,8 meldet, das ist also nur Chronistenpflicht. Nebenbei bemerkt war diese Inzidenz am Tag davor bei 58,4 und in der Vorwoche 72,8.

Viel lustiger ist allerdings folgender RKI-Hinweis: „Aufgrund des Feiertags am 24.05.2021 ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass an Feier- und Brückentagen weniger Personen einen Arzt aufsuchen, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.“

Wenn einem nicht gesagt wird, daß man krank ist, was ist man dann, wenn nicht ein Opfer des Pfingstmontags und also von Christen?

Auch die dem RKI „elektronisch übermittelten Fälle“, die derzeit mit 3.656.177 angegeben wird, dürften für Kenner und Kritiker nur die Spitze des Eisberges darstellen. Wie wohl alle wissen, die ein paar Jahren dem Erdkunde-Unterricht folgten, liegen 85 bis 90 Prozent der Eisberge unter der Wasseroberfläche, aber vielleicht ist auch diese Erkenntnis bereits umgedeutet worden oder ein Gedankenverbrecher.

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