Der unbestechliche Blick ins deutsche Nachkriegsherz – Noch bis zum 31. August bietet Klaus Staecks Retrospektive „Schöne Aussichten“ in der Berlinischen Galerie

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Frankfurt am Main (Weltexpress) – Wenn man sie so vor sich hin gackern hört, beim Anblick der in den Vitrinen ausgestellten Schmähungen und bei den nächsten Karikaturen dann vor Lachen laut prustend, dann würde man gickeliggackelige junge Mädchen erwarten, stattdessen sehen wir ausgewachsene und gestandene Frauen vor uns, mit Brillen vom Typ Lehrerin bis Weltereisende, genau, sehr viel Englischsprachige auch und sie alle schauen begeistert auf das, was da als Lebenswerk des Rundherumkünstlers Klaus Staeck – bisher! – zusammengekommen ist und in der Berlinischen Galerie an den vielen Wänden und Stellagen, in durch Glas geschützten Vitrinen, aber auch auf einem großen Tisch als leibhaftiges Sammelsurium an zur Kunst gewordenen Ideen den intelligenten Betrachter braucht. Die muß es wohl in Berlin zur Sommerzeit massenhaft geben, denn wir sehen viel Volk in der Ausstellung. Auch Männer. Aber sehr viel mehr Frauen.

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