Der Fiat 500 L ist ein kleiner Kompakter, ein lustiger Lifestylevan in Mini

Rundum freie Sicht im Fiat 500 L und auch noch nach oben! © Fiat

Daß Dick in der Autobranche immer noch schick ist, das wissen wir nicht erst seitdem Mini seinen Normalo zum Countryman aufgehen ließ wie napolitanische Pizzabäcker ihren Hefeteig. Die Fabbrica Italiana Automobili Torino machte anschließend nicht anders und so fährt der Klassiker, der auf die Zahl 500 hört, als Großer durch die Gegend.

Wir vom WELTEXPRESS fuhren mit und dürfen daher schreiben, daß der 500 L sich anfühlt wie der nette Cinquecento von Nebenan, doch in Wirklichkeit basiert der Dickmann der rührseeligen Retro-Rutsche auf der neuen B-Small-Plattform der Turiner Autofabrikanten. Der außen kompakt wirkende Wagen und innen geräumige Fünfsitzer ist das erste Modell, weitere wurden angekündigt.

Zurück zum 500 L. Unser 1,4 Liter-Vierzylinder-Benziner mit 95 PS ist das Einstiegsmodell, mit dem wir in Berlin um jede Ecke kommen. Auch auf dem Berliner Ring hält unser Minivan mit, was keine große Kunst ist, denn dort wie auf der Avus ist ein Mehr an Geschwindigkeit kaum drin und Überholen läuft im Osten der Berliner Republik immer noch ohne einzuholen. Vorwarts immer dürften alle mit dem Zweizylinder-Turbobenziner (105 PS), dem 1,3-Liter-Diesel (85 PS) und dem 1,6-Liter-Selbstzünder (110 PS) unterwegs sein.

Was an unserem Fiat mit Frontantrieb und Sechs-Gang-Getriebe, der von Null auf Hundert Pi mal Daumen 13 Sekunden benötigt, in Bianco und Nero noch auffällt sind die peppige Erscheinung, die sich innen fortsetzt. Aber sehen Sie selbst … in die Fotostrecke zu diesem bebilderten Beitrag! Praktisch sind vor allem die aufklappbaren Tischchen an den Rückenlehnen der Vordersitze. Sie bieten Platz für mitgebrachte Mahlzeiten für den kleinen Hunger für Zwischendurch. Gut die große Fensterfront und das Glasdach.

Fiat hat mit dem 500 L ein kleines Kompaktauto auf die Straße gebracht, einen ansehnlichen Minivan, der retro rüberkommt und in den eine ganze Familie reinpaßt, die noch Sack und Pack im Kofferraum unterbringen kann, obwohl die 400 Liter nicht für einen Skiurlaub in Italien reichen. Wie wir hören und lesen, soll eine weitere Version mit drei Sitzbänken und also sieben Sitzen in Planung sein. Wie auch immer, wir wollen sagen: Das flotte Fahrzeuug mit Funktionalität ist schon jetzt groß genug, immer noch lifstyle-lustig und der Preis mit Ab-16.000-Euro relativ leicht zu nehmen.

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