Das Ioannidis-Papier und die Berghof-Presse, das Wuhan-Virus und die Wirrologen oder „Schee is‘ scho!“ … am Obersalzberg

Am Obersalzberg. Quelle: Pixabay, Foto: Gitti Lohr

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenige fragen sich zwischen Rhein und Oder, Nord- und Bodensee, für wie doof diese Merkel-Regierung die Deutschen in der BRD eigentlich hält. Es sind zu wenige, denn wären es mehr, die mit dem Finger auf die Kanzlerin und ihre Minister, Mitglieder der Altparteien CDU, CSU und SPD, zeigen und „nackt“ rufen würden, in diesem Fall das Prädikat für die Bundesregierung in Berlin, das Volk wäre wohl überm Berg und hätte das Schlimmste der selbstverschuldeten Unmündigkeit überstanden. Jedenfalls wäre mit ein wenig mehr Aufklärung ein Anfang gemacht, oder?

In der „Welt“ (21.4.2020) trägt dazu Professor Stefan Homburg unter der Überschrift „Für den Lockdown gehen der Regierung die Argumente aus“ bei, der zu einem großangelegten, repräsentativen Antikörpertest im kalifornischen County Santa Clara Stellung nimmt (siehe „COVID-19 Antibody Seroprevalence in Santa Clara County, California„. Der Test zeigte zeitig, dass das neue Coronavirus viel verbreiteter ist als von viel zu vielen Wirrologen in Politik und Presse, die ihre Vorzeige-Virologen in staatlich bestallten Stellungen hofieren und zitieren, als seien sie im zu Alpenfestung ausgebauten Berghof am Obersalzberg im Krieg gegen das Coronavirus, wie sie selbst nicht müde zu verkünden werden, verlautbart.

Dass die Wissenschaftler in der Region Antikörper bei 50 bis 85 Mal mehr Menschen als bisher angenommen fanden, das wird wenigsten in unabhängigen und kritischen Medien publiziert und darauf hingewiesen, dass das die Sterberate auf 0,12 bis 0,2 Prozent senken würde. Dies würde in Bezug auf die Gefährlichkeit für die Gesellschaft (nicht für den Einzelnen) mit einem Risikopotential wie dem einer schweren, alle zwei Jahre wiederkehrenden Grippeepidemie entsprechen.

Das Ioannidis-Papier ist immerhin bei Kennern und Kritikern in aller Munde. Der bekannte Gesundheitswissenschaftler und Statistiker John P.A. Ioannidis von der Stanford University warnte bereits eine Woche vor dem Lockdown unter dem Titel „A Fiasco in the Making“ vor überzogenen Reaktionen auf das Coronavirus. „Er prognostizierte“, notiert Homburg, „Rückblickend werde sich Corona wie eine schwere Grippewelle darstellen.“

Siehe hierzu John P.A. Ioannidis „A fiasco in the making? As the coronavirus pandemic takes hold, we are making decisions without reliable data“ in „Statnews“ (17.3.2020).

Der emeritierte Professor Sucharit Bhakdi, einst Fachmann für medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz, „urteilte gar, die beispiellosen Maßnahmen zur Coronabekämpfung würden die Lebenserwartungen von Millionen Menschen verkürzen und seien kollektiver Selbstmord aus Angst vor einem Spuk“, schreibt Homburg.

Doch die Merkel-Regierung setzt dem Humbug die Hörner auf und macht nun auch noch mit bei der Mundschutz genannten Maskerade.

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