Das Für und Wider bei der Verschreibung von Placebos – Über die Einheit von Pharmazie und Magie

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Tatsächlich hat nach Befragungen die Hälfte der Ärzte, manche geben sogar 80% zu, in ihrem Arztleben schon Placebos (Scheinmedikamente) verschrieben, und viele verschreiben es sogar regelmäßig. Placebos sind also gängige Praxis. Beim Placebo-Effekt liegt der Glaube oder die Überzeugung zugrunde, dass ein Medikament wirkt und hilft oder nicht hilft und sogar zu Schädigungen führt. Durch die Zuschreibung von Bewertungen und Bedeutungen ist dieser Glaube innere Realität. Diese innere Wirklichkeit wird in eine äußere Wirklichkeit umgesetzt, da der Mensch auf bewussten, unsichtbaren und unbewussten Ebenen nach dem handelt, was er glaubt, was ist, und somit seinen Glauben in Realitäten umsetzt. Die Placebowirkung ist sogar im Gehirn durch veränderte Erregungs- und Durchblutungspotentiale wie bei einem tatsächlichen Medikament messbar, also naturwissenschaftlich nachweisbar. Naturwissenschaft und Glaube reichen sich die Hand.

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