Cyberkrieg im Cyberspace oder die Amis greifen den Iran an

Unendliche Weiten im Cyberspace. Quelle: Pixabay, Foto: Jae Rue

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nur ein Dummkopf und Naivling sondergleichen würde behaupten, dass Kriege nicht im Cyberspace geführt werden können. Dort findet der Cyberkrieg längst statt. Was Journalisten deutscher Zunge gerne verheimlichen oder mit Missachtung strafen, weil sie entweder gut bezahlt sind und die Lieder derer singen, mit deren Geld sie ihr täglich Brot kaufen, oder mehr oder minder minderbemittelt – vermutet werden darf eine aparte Mischung aus beiden -, das ist der Cyberkrieg in penetranter Permanenz.

Wenden wir uns weg von den Lügen- und Lückenpresse deutscher Zunge hin zum englischsprachigen Gefilden. Dort sind manche Journalisten mutiger, gnadenloser, wenig zimperlich, wenn es um die Wahrheit geht, und dass sowohl bei der Recherche als auch bei der Berichterstattung. Starke Verleger mit Rückgrat dürften hinter hinten vermutet werden. Kein Wunder also, dass Journalisten in der „Washington Post“ unter Berufung auf Ex-Agenten darüber berichtet, dass die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) nach dem Abschuss ihrer Drohne aufgrund von wiederholten Grenzverletzungen am Donnerstag gezielte Angriffe auf Rechnernetze im Iran starteten, insbesondere auf Rechnernetze der iranischen Revolutionsgarden.

Dazu teilt der „Deutschlandfunk“ (23.6.2019) mit, dass „der Angriff … den Berichten zufolge iranischen Computern“ galten, „mit denen Starts von Raketen und Lenkwaffen überwacht werden“ würden. „Das Internetportal ‚Yahoo News‘ schreibt unter Berufung auf ehemalige Geheimdienstvertreter, die US-Cyberattacken hätten zudem ein Spionagenetzwerk getroffen, das Schiffe in der Straße von Hormus beobachte.“

Daniel AJ Sokolov schreibt in „Heise“ (23.6.2019) unter dem Titel „Cyberwar: USA legen iranische Computer lahm“, dass „am Wochenende … bekanntgeworden“ sei, „dass Trump … einen Hackangriff befohlen“ habe. „Laut Washington Post ist es dem US Cyber Command gelungen, iranische Computer außer Betrieb zu setzen, mit denen Raketen und Marschflugkörper gesteuert werden. Dieser Angriff sei von langer Hand vorbereitet gewesen und dem Präsidenten bereits nachdem dem Iran zugeschriebenen Angriff auf die Öltanker vorgeschlagen worden.“

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