Britischer Geheimdienst Mi6 observiert laut „Mirror“ ukrainisch-russische Grenze

Unbewaffnete Mi6-Agenten würden sowohl Grenzübergänge als auch jene Ortschaften heimlich besuchen, deren Einwohner sich für eine Föderalisierung der Ukraine einsetzen, so die Zeitung unter Verweis auf britische Geheimdienstkreise. Das Ziel sei es, die Absichten Russlands zu klären. Der Mi6-Chef John Sawers habe Premierminister David Cameron vor einer Truppenentsendung in die Ukraine gewarnt. Eine direkte Militärhilfe für Kiew könnte ihm zufolge einen neuen Weltkrieg auslösen.

Die politische Krise in der Ukraine war eskaliert, nachdem die bewaffnete Opposition mit rechtsextremen, faschistischn Gruppen im Februar den Staatschef Viktor Janukowitsch gestürzt und eine nicht legale Übergangsregierung gestellt hatte. Von russischsprachigen Einwohnern dominierte Gebiete im Osten und Süden der Ukraine haben die neue, von Nationalisten und Faschisten geprägte Putschregierung in Kiew nicht anerkannt. In Donezk, Charkow, Lugansk und anderen Städten demonstrierten Tausende Menschen für eine Föderalisierung der Ukraine, für mehr Autonomie, zum Teil für eine eigene Volksrepublik und auch für den Anschluß an die Russische Föderation. Aktivisten besetzten Verwaltungsgebäude und bauten Barrikaden. Daraufhin ordnete die Regierung in Kiew eine „Anti-Terror-Operation“ unter Einsatz von Panzern in den Protestregionen an. Es kam zu ersten Zusammenstößen mit Toten und Verletzten.

Mit Material von RIA Novosti

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