BMW hat den X5 neu aufgelegt – Luxuriöses SUV ist nun auch mit Hinterradantrieb zu haben

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Der neue X5 ist wie sein Vorgänger optional als Siebensitzer mit einer dritten Sitzreihe zu haben. Wer sich für den Fünfsitzer entscheidet, profitiert vom leichten Längenzuwachs: Das Gepäckabteil fasst jetzt mit 650 Litern genau 30 Liter mehr als das im Vorgänger. Wird die Rückbank umgeklappt, entsteht ein 1870 Liter großer Stauraum – ein Plus von 120 Litern. Neu ist, dass die Heckklappe nun elektrisch öffnet und schließt.

Für die zweite Reihe werden auch Komfortsitze angeboten. Überhaupt stand das Thema Komfort wohl ganz oben im Lastenheft des X5: Hervorragend verarbeitete edle Materialien – weiche Kunststoffe, feines Leder und glänzender Klavierlack – bestimmen jetzt das Interieur und schaffen ein Wohlfühl-Ambiente.

Am Design wurde nur vorsichtig geschliffen, so dass der Neue eher auf den zweiten Blick als solcher auffällt. Zu erkennen ist er an der flachen, breiten Niere, die mit den Scheinwerfern – auf Wunsch mit Voll-LED-Technik – eine optische Einheit bildet. Das Heck dominieren die größeren Rückleuchten. In der Silhouette ist der X5 jedoch seiner Linie treu geblieben.

© BMWAls Antriebe für den neuen rund zwei Tonnen schweren X5 stehen zur Markteinführung zunächst zwei Motoren zur Wahl: ein 330 kW/450 PS starker Achtzylinder-Benziner und ein Sechszylinder-Diesel mit 190 kW/258 PS. Beide Motoren leisten mehr als ihre Vorgänger und sind dabei jeweils um 16 Prozent sparsamer geworden. Das war mit innermotorischen Änderungen, aber auch durch die bessere Aerodynamik und eine Gewichtseinsparung um bis zu 90 Kilogramm zu erreichen. Im Dezember wird ein Vierzylinder-Diesel mit 160 kW/218 PS nachgeschoben – er arbeitet im Basismodell, das nur über die Hinterräder angetrieben wird und 52 100 Euro kostet.

Alle anderen Versionen, auch die, die noch in diesem Jahr folgen, sind Allradler. Sie verfügen über die Vorteile eines sportlichen Kombis und müssen sich trotz ihrer Geländegängigkeit – die durch Vierradantrieb, rund 21 Zentimeter Bodenfreiheit, eine Wat-Tiefe von einem halben Meter und die Bergabfahrtshilfe HDC gegeben ist – nicht mit den Nachteilen eines Offroaders herumplagen.

Alle Räder sind einzeln aufgehängt und werden permanent angetrieben. Im Normalfall werden 60 Prozent der Antriebskraft an die Hinterräder geleitet. Bei schlechten Straßenverhältnissen erkennt die Elektronik der neuesten Allradtechnik-Generation „xDrive“ durchdrehende Räder und bremst sie ab. Gleichzeitig wird das an diesen Rädern „eingesparte“ Antriebsmoment an die mit dem besseren Grip geleitet. Zudem wurde das Fahrwerk überarbeitet und soll noch besser auf hohe Querbeschleunigungen reagieren und einen stabileren Geradeauslauf garantieren.

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