Berliner Eisbären fischen im ziemlich leeren Kölner Haifischbecken drei Punkte

Haie in einem Haifischbecken. Quelle: Pixabay, Foto: Hans Braxmeier

Köln, Deutschland (Weltexpress). Die Berliner Eisbären gewinnen auch im ziemlich leeren Kölner Haifischbecken. Daß Punktspiel am gestrigen Abend am Rhein gilt als Geisterspiel, bei dem die Spieler der Gastgeber in den meisten Punkten der Statistik vorne lagen. Torschüsse: 56:51, Schüsse aufs Tor: 34:27, gewonnene Bullys: 36:32.

Bei den Strafminuten siegten die Kölner sogar klar mit 35 zu 14. Mit 25 Minuten schlägt eine Strafe für Mark Olver, der einmal in Berlin spielte, zu Buche. Er rammte Eisbären-Stürmer Frans Nielsen, der zuletzt in der National Hockey League spielte, seine Schulter gegen den Kopf. Ansonsten saßen nur Roach eine Bankstrafe (2:48), Uvira (6:14), Maximilian Kammerer (27:18) und Andreas Thuresson (59:57) Strafen ab. Letzter jedoch nur drei Sekunden statt zwei Minuten.

Die Berliner waren diesbezüglich noch schlechter drauf. Kevin Clark (13:35), Jonas Müller (17:59), Clark (20:50), Byron (22:18), Morgan Ellis (26:57), Marcel Noebels (36:14) und Frank Hördler (52:43) zogen jeweils Zwei-Minuten-Zeitstrafen.

Nur bei den Saves (25:33) und Toren (1:2) sah es nach 60 Minuten gut für die Gäste aus. Mit anderen Worten: Mathias Niederberger steht im Tor und hütet gut. Seine Vorderleute ließen zudem nur ein Tor zu. Das ist auch nicht schlecht.

Für Berliner Verhältnisse sind allerdings zwei erzielte Tore wenig. Keine Mannschaft der nach einer Billigkette benannten 1. Liga der BRD trifft häufiger (112 Tore bis dato). Hinten halten die Grizzyls aus Wolfsburg ähnlich gut dicht (83) wie die Berliner (82). Allerdings sind die Adler aus Mannheim in dieser Disziplin deutlich besser. In 32 Punktspielen wurden nur 70 Tore zugelassen. Bisher ist das ein Bestwert.

Beste Werte bekamen bei den Eisbären neben Torhüter Niederberger noch Giovanni Fiore für zwei Vorlagen und Blaine Byron für ein Tor. Sein Treffer bedeutet den Ausgleich nach einer halben Stunde (30:53). Zuvor erzielte Sebastian Uvira die 1:0-Führung für die Haie (22:12). Den Siegtreffer für die Berliner in einem „engen Spiel“ erzielte Kevin Clark (46:35). Obwohl im ersten Drittel die Haie stärker waren, aber das letzte Drittel, das dominierten die Eisbären.

Die Berliner bleiben in diesem Jahr Tabellenführer. Uwe Krupp hat noch einiges zu tun, um sicher in die Hautrunde mit den Ausscheidungsspielen zu kommen und nicht noch in die Trostrunde zu müssen. Seine Mannschaft rangiert auf dem sechsten Platz (55 Punkte nach 34 Spielen). Die Pinguine aus Bremerhaven sind als Siebter der Tabelle dicht dabei (52 Punkte nach 33 Spielen).

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