Berlin, Deutschland (Weltexpress). Berlin tauscht Informationen über die Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1, mitunter nur Nord Stream genannt, und Nord Stream 2 aus, aber nicht solche, die den Verlauf der Ermittlungen gefährden könnten, sagte ein Sprecher des deutschen Außenministeriums gegenüber Reportern. „Wir tauschen [Informationen] mit der russischen Seite aus“, sagte er.

Die Ermittlungen dauern an, und deshalb sind die deutschen Behörden der Ansicht, dass Zwischenergebnisse nicht bekannt gegeben werden sollten, so der Sprecher. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, dass die deutsche Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen einen ukrainischen Tauchlehrer erlassen hat, der verdächtigt wird, an der Sabotage der Nord-Stream-Gaspipelines beteiligt gewesen zu sein. Die deutsche Staatsanwaltschaft, so die Zeitung, verdächtigt zwei weitere ukrainische Tauchlehrer, an der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen zu sein.

Am 27. September 2022 meldete die Nord Stream AG „noch nie dagewesene Schäden“ an drei Strängen der Offshore-Gaspipelines des Nord Stream-Systems, das aus vier Strängen besteht. Später erklärten schwedische Seismologen, sie hätten am 26. September 2022 zwei Explosionen auf der Route der Nord Stream-Pipelines festgestellt. Nach dem Vorfall leitete die russische Generalstaatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen des Verdachts des internationalen Terrorismus ein.

Anmerkung:

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