Balltreter dürfen weiter im Berliner Olympiastadion ihr DFB-Pokal-Finale austragen

Leeres Olympiastadion in Berlin. Quelle: Pixabay, Foto: Markus Christ

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass die nächsten Endspielen im Pokal des Deutschen Fußball-Bundes e.V. (DFB) bei den Männer „bis zum Jahr 2025 im Berliner Olympiastadion ausgetragen“ werde, das teilt der DFB per Pressemitteilung vom 3.7.2020 mit und auch, dass „heute mit der Unterzeichnung des Rahmenvertrags zur Austragung des DFB-Pokalendspiels mit dem Land Berlin umgesetzt“ ein entsprechender DFB-Beschluss umgesetzt worden sei.

„Der neue Vertrag beginnt am 1. Januar 2021 und endet am 31. Dezember 2025, der laufende Vertrag endet am 31. Dezember 2020.“ Dazu wird Fritz Keller als DFB-Präsident wie folgt zitiert: „Dieses Fest des Fußballs verdient einen würdigen Rahmen – daher sind wir sehr froh, dass das DFB-Pokalfinale auch in Zukunft im Berliner Olympiastadion stattfindet. Unsere große Hoffnung ist natürlich, dass wir im kommenden Jahr wieder vor vollem Haus spielen können. Die Atmosphäre in der Hauptstadt und die Stimmung im Stadion an diesem Tag sind einzigartig. Fans und Spieler schwärmen von einer Veranstaltung, die keinen Vergleich scheuen muss. Berlin und das DFB-Pokalfinale gehören einfach zusammen.“

Warum den Frauen, die gegen den Ball treten und ins Tor treffen – oder auch nicht – dieser „würdige Rahmen“ im Berliner Olympiastadion nicht gegönnt wird, wurde nicht mitgeteilt. Seit 2010 wird das Frauen-Finale vom Männer-Finale getrennt ausgetragen. Die Männer spielen weiter in Berlin, die Frauen in Köln.

Nichts dagegen dass die Männer an einem Freitagabend das Vorspiel und die Frauen an einem Samstagabend das Nachspiel austragen, doch entweder alle in Berlin oder wie einst bei den Reisekaisern in der Hauptstadt der Länder der Bundesrepublik.

In diesem Jahr finden das DFB-Pokalendspiele der Frauen in Köln und das der Männer in Berlin statt und zwar ohne Zuschauermassen beziehungsweise als „Geisterspiele“.

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