Bahnstreik in der BRD? – Aufruf zum Arbeitskampf bei der Gewerkschaft der Lokomotivführer

Quelle: Pixabay, Foto: Michaela

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Führende Mitglieder der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) rufen zum Streik auf, den sie „Warnstreik“ nennen. Der solle auch nicht wirklich ein Bahnstreik sein, sondern vor allem im Personenverkehr stattfinden beziehungsweise Züge der Deutschen Bahn und anderen, in denen Personen reisen, die viel zu oft verspätet ankommen, stillstehen, vielleicht auch ein paar Güterzüge. Dieser Streik solle Mittwochnacht beginnen und bis Freitagabend andauern.

Sonntagabend heißt es bei der GDL: „Die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG, Transdev und City Bahn Chemnitz werden aufgerufen, vom 10. Januar um 2 Uhr, bis zum 12. Januar um 18 Uhr ihre Arbeit niederzulegen.“

In der GDL-Pressemitteilung vom 7.1.2024 heißt es unter der Überschrift „Blockadehaltung der Arbeitgeber – Aufruf zum Arbeitskampf“ zudem, daß „die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo … bereits am 9. Januar um 18 Uhr“ beginne.

Laut Claus Weselsky, Bundesgeschäftsführer der GDL, würden die Bosse der Deutschen Bahn, die ein Staatskonzern der BRD ist, „Tarnen, Tricksen, Taschen füllen.“ Daß hinter dem Vorstand und also Dr. Richard Lutz, Berthold Huber, Dr. Levin Holle, Evelyn Palla, Dr. Sigrid Nikutta, Dr. Michael Peterson, Dr. Daniela Gerd tom Markotten und Martin Seiler mehr oder weniger Christen und Sozen, Olivgrüne und Besserverdienende der üblichen Einheitsparteien SPD, B90G, CDU, FDP und CSU stehen, das wissen Kenner und Kritiker. Von einem „großzügigen Angebot“ und das „auch mit konkreten Zahlen“ der Oberen der Deutsche Bahn AG könne keine Rede sein.

Die Eisenbahner der GDL wollen wohl einerseits eine Verkürzung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 Stunden auf 35 Stunden in der Woche und zwar ohne Einbußen beim Lohn und andererseits mehr Lohn, die Rede ist von 555 Euro. Zudem solle aus die Inflation, die von den Führenden in diesem Staat des Kapitals verschuldet wurde und wird, „ausgeglichen“ werden. GDL-Mitgliedern geht es also auch um eine sogenannte „Inflationsausgleichsprämie“ von 3.000 Euro.

Worum soll es letztendlich sonst gehen, wenn nicht um weniger Arbeitszeit und mehr Lohn? Richtig, um Eigentumsverhältnisse und den Kampf um das Surplusprodukt, aber erkläre das einer den Verdummten dieser Erde.

Der Klassenkampf ist einer in permanenter Penetranz und seit Jahren und Jahrzehnten gewinnt die Klasse der Bourgeoisie. Erziehung und Sozialisation im Allgemeinen sowie Verbildung im Besonderen sind dabei so wichtig wie Polizei, Geheimdienst und Militär, die es braucht, wenn Aftergänger, Verdummte und Untertanen unbotmäßig werden.

Vorheriger ArtikelBauernproteste im Vasallenstaat BRD – Verkehrschaos von Flensburg bis Friedrichshafen durch protofaschistische rurale Plebs?
Nächster ArtikelDer 36. Spieltag der Billigkette-DEL in der BRD in der Saison 2023/2024