Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez

Im Gegenteil, die Angebote der Reiseveranstalter zu vorzeitigen Rückreise sollten angenommen werden. Aufgrund der Lageentwicklung könne es auch in den Tourismusgebieten zu Schwierigkeiten, insbesondere in Bezug auf Versorgung und Logistik, kommen, heißt es in Berlin.

Bei immer größeren Demonstrationen kam es zu Ausschreitungen und auch zu Plünderungen. Neuerdings kommt es, aufgehetzt durch das Regime-TV und unterstützt von dafür eigens bezahlten Schlägertrupps, den "Baltagija", zu Übergriffen auf ausländische Beobachter und Besucher. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften kam es gestern und heute zu einer erheblichen Anzahl von Toten und Verletzten.

Was „Baltagija“ sind, erklärt Karim El-Gawhary heute in der taz: „Es sind ausschließlich Männer, sie zählen zu den Ärmsten der Armen und stammen aus den Kairoer Slums oder den ländlichen Gebieten in der Umgebung der Hauptstadt. Man erkennt sie leicht an ihrer ärmlichen Kleidung und ihrem Dialekt. Die Baltagija sind wie Söldner. Sie lassen sich anheuern.“

Die am 28. Januar verhängte nächtliche Ausgangssperre für die Städte Kairo, Alexandria und Suez besteht fort. Für Details ihrer zeitlichen und örtlichen Ausdehnung wird dringend empfohlen, die aktuelle Medienberichterstattung zu verfolgen. Der aus diesen drei Städten raus wollen, für den würde das AA einen

Mit Material vom Auswärtiges Amt und der taz.

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