Aufruf zu Mordanschlägen auf AfD-Politiker

"Die AfD und der Wahlkampf" von "Antideutsche Antifa Untergrund" am 30.1.2019 auf "Indymedia". Quelle: Indymedia, Screenshot vom 30.1.2019

Berlin, Deutschland (Weltexpress). In einer Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag vom 1.2.2019 wird darauf hingewiesen, dass „auf dem linksextremen Portal de.indymedia.org … am 30.1.2019 um 10:12 Uhr unter der Überschrift „Die AfD und der Wahlkampf“ ein Mordaufruf mit einer „Handreichung für Attentate“ mit Schusswaffen auf AfD-Politiker veröffentlicht“ wurde.

Darauf, das „als Anschlagsziele … unter anderem die Bundestagsabgeordneten Alexander Gauland, Alice Weidel und Beatrix von Storch sowie Bundessprecher und Europa-Spitzenkandidat Jörg Meuthen“ ausdrücklich genannt wurde, wird hingewiesen.

Nicht nur, dass die „Antideutsche Antifa Untergrund“ die Messer wetzt, nein, sie gibt sogar eine „Handreichung für Attentate gegen die AfD-Schweine“.

Lukas Steinwandter beginnt in „Junge Freiheit“ (31.1.2019) den Beitrag „Aufruf zu Anschlägen auf AfD-Politiker: Anleitung zum perfekten Mord“ mit den Worten: „Die Attentäter mischen sich unter die Zuschauermenge. Sie warten auf das Ablenkungsmanöver. Dann ziehen die beiden Männer langsam ihre Pistolen, richten sie auf den Kopf der Zielperson und drücken zweimal ab. Anschließend verdecken sie die Waffen unter ihren Mänteln und schießen aus dieser Position heraus auf ein weiteres Ziel. Was wie das Drehbuch für einen Thriller klingt, ist in Wahrheit eine Anleitung zu Mordanschlägen der Organisation „Antideutsche Antifa Untergrund“. Und die Zielpersonen sind hochrangige AfD-Politiker.“

Dass die Genannten von der AfD Konsequenzen fordern, das versteht sich von selbst. Alice Weidel: „Mit diesem Mordaufruf erreicht der linksextreme politische Terror gegen die AfD eine neue Eskalationsstufe. Wenn jetzt sogar Mordanschläge mit Schusswaffen geplant und Attentäter dafür rekrutiert werden, sind offenbar die letzten Grenzen überschritten.

Hinter der sogenannten ‚Antifa‘ stecken kriminelle Strukturen mit terroristischem Potenzial. Ich fordere die Bundesregierung auf, die gewaltbereite sogenannte ‚Antifa‘ als terroristische Vereinigung einzustufen und zu verbieten sowie die Sperrung und Abschaltung des gesamten ‚indymedia‘-Portals zu betreiben.

Ich fordere SPD, Grüne und Linke auf, ihre Verharmlosung und Kumpanei mit linksextremen Organisationen zu beenden und sich unmissverständlich von jeglichen Gewalttätern zu distanzieren.

Und ich fordere das Bundesamt für Verfassungsschutz auf, sich auf die tatsächlichen Bedrohungen für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu konzentrieren, statt ellenlange substanzlose Dossiers über demokratische Oppositionsparteien verfassen zu lassen.“

Offensichtlich sind die Behörden nicht in der Lage und/oder willen, Mitarbeiter, Mitglieder und Mandatsträger der AfD-Mitglieder zu schützen. Sie werden zusammengeschlagen, der Büros, Häuser und Automobile werden zerstört – in der Provinz, in der Hauptstadt. Beispielsweise wurde in der Nacht auf Donnerstag in Berlin-Neukölln das Auto eines AfD-Politikers in Brand gesteckt.

Aus Erfahrung klug sorgen sie sich um ihre Sicherheit in den kommenden Wahlkämpfen, darunter auch Jörg Meuthen, Spitzenkandidat der AfD für die Wahlen zum sogenannten Europäischen Parlament in Straßburg. Meuthen zeigte sich wie Weidel und andere tief besorgt.

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