Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nach dem Putsch gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 2016 wurde der US-Amerikaner Andrew Brunson in der Türkei festgenommen.
Brunson, der als Pfaffe arbeitet, wurden Verbindungen zur PKK und zur Gülen-Bewegung nachgesagt, die wiederum nach Erdogan hinter dem Putsch stecken würden. Fethullah Gülen selbst residiert in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). In der Türkei aber auch im Ausland macht die Erdogan-Türkei Jagd auf Gülenisten.
Nun wurde der Druck aus den USA vermutlich so stark, dass der Hausarrest und die Ausreisesperre aufgehoben wurde. Brunson sei laut Presseberichten über die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg in die USA. Laut „CNN“ würde Brunson im US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein gründlich ärztlich untersucht.
Laut „Standard“ (12.10.2018) habe die Börse „es schon vorher“. „Je näher diese Woche die Verhandlung gegen den US-Pastor Andrew Brunson vor einem türkischen Strafgericht in Izmir rückte, umso mehr machte die Lira wieder Gewinn“, schreibt Markus Bernath und fährt fort: „Als der 50-Jährige am Freitagvormittag in den Gerichtssaal in Aliaga geführt worden sei, hätte sich die türkische Währung schon auf 5,83 für einen Dollar erholt.“
Offensichtlich um den Anschein zu wahren sollen zwei Zeugen am Freitag vor Gericht erklärt haben, dass ihre einstigen Aussagen, die auch vom Gericht „irrtümlich verstanden“ worden seien, nicht stimmen würden. Ein neuer Staatsanwalt beantragte „nach fünf Stunden Verhandlung“ die Freilassung, die das Gericht „wenig später“ anordnete.
Brunson werde auf dem Joint Base Andrews Naval Air Facility, einem Militärflugplatz der US Air Force in Maryland und zugleich Regierungsflughafen der US-Hauptstadt erwartet un von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen.