Anus Award 2020 oder das Goldene Arschloch der Tourismusindustrie 2019 – WELTEXPRESS würdigt wieder besonders schmierige Einrichtungen der Öffentlichkeitsveralberung und ihre Eitelbeulen – eine Satire

Arschlöcher aus purer Milchschokolade der Marke Edible Anus. Quelle: Pleitegeier

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass die angebliche Vereinigung Deutscher Reisejournalisten mit dem Kürzel VDRJ dem Gebeco-Chef und -Gründer Ury Steinweg den „Columbus“-Ehrenpreis für sein Lebenswerk verleiht, das ist kein Wunder. Die verlogene Veranstaltung steckt voller PR-Tanten und -Onkel, unter denen sich vorgeblich Journalisten verbergen, die selten halten, was sie versprechen, jedenfalls nichts auf ihre Unabhängigkeit und kritische Distanz zum Gegenstand.

Ganz im Gegenteil rutschen die namhaften und ehrenwerten Reporter und Redakteure, die man in dem Schandloch VDRJ mit der Lupe suchen muss, wie überall in der Produktpresse auf dem Schleim aus, den sie absondern. Kaum eine Veranstaltung ist so voller Aftergänger wie die der VDRJ, deren wenn überhaupt lohnschreibende Dunkelleuchten nicht nur zu Kreuze kriechen, sondern vor allem in jedes Rektum, das ihnen auf Reisemessen oder ähnlichen Ringelpietz-Runden hingehalten wird.

Enddarm-Reporter

So manche Enddarm-Reporter und Dickdarm-Redakteure entblöden sich nicht, Reisen, die der Recherche dienen sollten, zu einem Betriebs- und Familienausflug zu gestalten. Und wenn es nicht die Familie ist, dann gönnt man guten Freunden ein Plätzchen auf der Pressereise.

Dass das Speichellecken dieser Trittbrettfahrer der Tourismusindustrie inklusive ist, das versteht sich von selbst. Besonders gerne scheinen das die Weiber, Männsbilder sind an den reisejournalistischen Rezeptionen eine Mangelerscheinung wie gestandene statt anstehende Journalisten, als Wonne zu empfinden, wobei einige Einrichtungen der Öffentlichkeitsveralberung besonders herausragen. Diese wollen wir im WELTEXPRESS würdigen!

Besonders schmierige Einrichtungen der Öffentlichkeitsveralberung und ihre Eitelbeulen

Beim von Maison de la France zu Atout France umbenannten Fremdenverkehrsamt des französischen Staates ist es nach dem Abgang von Thomas Schmidt und also unter Monika Fritsch nicht besser geworden. Mancher meint, dass echte Journalisten vom Regen in die Traufe gekommen seien, hingegen Blödblogger, die weder den Griffel noch die Klappe halten können, wohlgelitten seien.

Ob Schmidt und Fritsch mehr Phrasen gedroschen und Leute an der Nase als durch Frankreich geführt haben als Judith von Rauchhaupt und der Rest vom Irischen Schützenfest Berichterstatter hinter die irische Fichte, das sollen die Werbefuzzis mit ihren Werbenutten unter sich ausmachen.

Nach dem Ich-liebe-Euch-doch-alle-Abgang der Rauchhaupt sind allerdings ihre kleinen Kläffer, die auf Monika Wörmann und Oliver Treptow hören, bei der Irland Information genannten Veranstaltung in Frankfurt am Main geblieben wie der Muff unter den Talaren auch nach 1967 an zu vielen Universitäten in grünen Landen und grauen Städten.

Als ein Hort der Kritische-Journalisten-Hasser entpuppt sich offensichtlich immer wieder das Niederländisches Büro für Tourismus & Convention, das sich in Köln noch immer unter der GröÖffaZ Alexandra Johnen befindet. Die nimmt zwar gerne Stasi- und DDR-Journalisten unter die Fittiche, um immer noch diejenigen durchzufüttern, die einst auch andere Berichte schrieben, ansonsten unabhängige und kritische Journalisten gerne ins braune Visier und spricht wie Schmidt, Fritsch, Rauchhaupt und Konsorten Kollektivstrafen aus, die ihre Eltern und Großeltern noch aus der Zeit des Faschismus kennen.

Die Franzosen, Niederländer und Iren, die solche Leute in deutschen Landen einsetzen, sollten sich schämen – möchte man meinen. Das von den oben Genannten zu erwarten, wäre zu viel verlangt.

Anus Award 2020

Das Arschloch in Gold geht für ihr Lebenswerk an Judith von Rauchhaupt (Irland Information).

Silber erhalten zu gleichen Teilen Thomas Schmidt und Monika Fritsch (Atout France).

Bronze geht in letzter Minute an Alexandra Johnen (Niederländisches Büro für Tourismus & Convention).

Allen ist zudem das Arschloch in Braun aus purer Milchschokolade wegen Kollektivstrafen wie einst im Faschismus sicher.

Super!

Schade, aber für den VDRJ hat es wie alle Jahre zuvor wieder nicht gereicht. Geht das denn nicht noch ein bisschen gebückter?!

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