Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenn Jörg Kachelmann von Seibert spricht oder schreibt, dann meint er nicht das Wetter in Seibert, Kit Carson County, Colorado, VSA, sondern Steffen Seibert, den alten Jungschen, der wie ein Herr-Lehrer-ich-weiß-was-Bub ausschaut und als Pressesprecher ansonsten nach der Unke aus der Uckermark, wie manche Merkel (CDU) bezeichnen, obwohl Murksel hier und dort in deutschen Land der Hit ist.
Nun, Seibert zwitscherte bei „Twitter“ (12.2.2020): ‚“Die Umwelt- und Verkehrspolitik von Bund, Ländern und Kommunen wirkt. Aktuelle Messdaten zeigen: In deutschen Städten hat sich die Luftqualität in Städten deutlich verbessert.“
Von Kennern und Kritikern bekommt Seibert zu hören, dass Korrelation nicht Kausalität sei. Und von Kackelmann. Alicia Greil hält unter der Überschrift „Erbärmlich und neue Dimension von Skrupellosigkeit“ – Kachelmann attackiert Merkel-Sprecher Seibert direkt“ in „Merkur“ (19.2.2020) fest: „Um ernsthaft Trends bei der Luftreinhaltung feststellen zu wollen, müsse man die Entwicklung über zehn Jahre hinweg ansehen, schreibt Kachelmann bei Twitter. Beim Vergleich von Einzeljahren sehe man nicht die Schadstoffentwicklung, sondern vielmehr die Tage mit ausbreitungsarmen Wetterlagen. ‚Die war 2019 sehr gering‘, schrieb Kachelmann weiter. Dann holte er zum verbalen Schlag gegen Seiberts Posting aus. ‚Dass Wetter als Erfolg von Politik verkauft wird, ist erbärmlich‘, findet Kachelmann. Und er setzt noch eins drauf: Eine rein meteorologisch bedingte Senkung der Schadstoffwerte als Erfolg von Politik zu verkaufen sei ‚eine neue Dimension von Skrupellosigkeit‘.“