Das erste Viertel gehörte aber neun Minuten lang den Braunschweigern. Die Gäste erwischten den besseren Start und führten gegen Alba Berlin nach vier Minuten 4:13. Alba sichtlich noch im Tiefschlaf wachte langsam auf und kam auf 12:15 heran, was Gästetrainer Raul Corner veranlasste eine Auszeit zu nehmen. 28 Sekunden vor Viertelschluss ging Alba dann doch noch mit 22:21 in Führung.
Alba legte im zweiten Viertel einen kleinen Zwischenspurt ein und erhöhte den Vorsprung auf 43:29 und konnte sich leicht absetzen.
Die Niedersachsen waren sichtlich beeindruckt von der aggressiven Spielweise des Pokalsiegers, sodass mit 51:33 zur Pause ein standesgemäßes Ergebnis an der Anzeigetafel stand. Die Grundlage zur klaren Halbzeitführung lag an der guten Dreierquote von 62% (8/13) und den gewonnenen Rebounds (18:13).
Die Hauptstädter begannen das drittel Viertel genauso wie das Erste – unkonzentriert und ohne den nötigen Rhythmus, als hätte ihnen die Pause nicht gut getan. Die Gäste kamen bis auf 9 Punkte heran (57:48). In diesem Viertel gelang den Berlinern recht wenig, trotzdem waren es noch 16 Punkte Vorsprung zu Beginn des letzten Viertels (65:49).
Der Tabellenelfte traf bisher nur drei von vierzehn Dreiern (21%), während der Tabellenführer 64 % von der Außenlinie erzielte (9/14). Trotzdem blieben die Braunschweiger ein unangenehmer Gegner. Zehn Punkte waren es noch fünf Minuten vor Spielende, es blieb also spannend. Youngster Ismet Akpinar kam und erzielte sofort einen Dreier. Am Ende war es ein klarer Erfolg für die Berliner.
Jeweils zweistellig trafen auf Berliner Seite Reggie Redding (14 Punkte), Vojdan Stojanovski (12), Jamel McLean (13) und auf Seiten der Braunschweiger Kyle Visser (16) sowie Tim Abromaitis (10).
Durch diesen Sieg verteidigten die Berliner Albatrosse ungeschlagen die Tabellenführung.