Agitprop für die Revolteurin Swetlana Tichanowskaja durch die Bosse der CDU

Swetlana Tichanowskaja (2020). Quelle Wikimedia CC BY-SA 4_0 Foto Serge Serebro Vitebsk Popular News - Eigenes Werk

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Bei der Berichterstattung über den CDU-Parteitag im Weltnetz ist bei den meisten Berichterstattern völlig untergegangen, dass auch Grußworte aufgesagt und ausgestrahlt wurden. Zu denen, die per Video ein- und vorgespielt wurden, gehört Swetlana Tichanowskaja.

Sie gilt in den Lügen- und Lückenmedien deutscher Zunge als weißrussische Oppositionsführerin. Dass sie das nie war, sondern wie die anderen beiden vordersten Frauen im Grunde nur das, die Frauen drei mehr oder minder mächtiger Männer, die mit den großen Hunden in Weißrussland pissen wollten, aber das Bein nicht heben konnten.

Das ist Gert Ewen Ungar aufgefallen, der in einem Gastbeitrag für „RT Deutsch“ (17.1.2021) unter der Überschrift „Abschiedsworte einer Putschistin – Swetlana Tichanowskaja auf dem CDU-Parteitag“ mitteilt: „Ihre Videobotschaft ist kurz, kaum anderthalb Minuten. Sie spricht auf Englisch, das Gesprochene ist auf Deutsch untertitelt. Das Gesagte wirkt einstudiert. Das Wort Demokratie kommt in der kurzen Rede fünfmal vor – rechnerisch alle 18 Sekunden. Tichanowskaja reibt es ihren Zuhörern förmlich in die Ohren. Die CDU hat etwas, was in Weißrussland fehlt: Demokratie. Als Rednerin ist Tichanowskaja allerdings ähnlich begnadet wie Angela Merkel. Sie können es beide nicht. Merkel ist als Rednerin … blass und unscheinbar…“

Dass die Christen der CDU mit einer Frau gemeinsame Sache macht, die „Brandmauern gegen Russland“ errichten will, das ist das eine, Agitation und Propaganda, das andere ist eine Unbotmäßigkeit, die in der CDU in trauter Personalunion mit dem BRD-Staat längst Kontinuität aufweist. Immer unverfrorener werde „das Prinzip der Nichteinmischung mit aller Kraft verletzt“, stellt Gert Ewen Ungar fest. „Und das nicht nur in Weißrussland. Es ist inzwischen ein beständig angewandtes Mittel deutscher Außenpolitik, sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen.“

Dass sich Tichanowskaja brav für die Unterstützung der Bundesregierung und insbesondere der „Deutschen Welle“ bedankt, in der es nur so von Christen der CDU wimmelt, das ist kein Wunder. Lang und breit wurde von den Protesten in Weißrussland berichtete. Richtig, in der BRD werden nicht nur Kapitalmedien für die Agitation und Propaganda eingesetzt, sondern auch Staatsmedien.

Die Christen der CDU fahren weiter einen gefährlichen Kurs gegen Russland.

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