Afghanistan: Bundeswehrabzug statt Verstetigung der Gewalt – Pressemitteilung von Paul Schäfer, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, vom 27.04.2009

Ein deutsche ISAF-Soldat hilft in Afghanistan.

<meta http-equiv="CONTENT-TYPE" content="text/html; charset=utf-8" /><title></title><meta name="GENERATOR" content="OpenOffice.org 3.0 (Win32)" />

Schäfer erklärt weiter: "Selbst in den Erklärungen der US-Regierung zu Afghanistan werden mittlerweile Exit-Strategien gefordert – die falschen zwar, aber zumindest die Erfolglosigkeit des bisherigen Konzepts und die Perspektivlosigkeit langfristiger Militärpräsenz scheinen erkannt. Dass Peter Struck dazu nichts einfällt, als sein politisches Erbe, die deutsche Kriegsbeteiligung in Afghanistan, mit Durchhalteparolen zu verteidigen, deutet auf ein beachtliches Maß an Realitätsverleugnung hin.

Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung und die regierungstragenden Fraktionen auf, die Bundeswehr aus Afghanistan abzuziehen und bei Anrainerstaaten und Kriegsparteien auf diplomatische Initiativen zur Lösung der Probleme Afghanistans zu drängen, statt der Ausweitung und Verstetigung der Gewalt das Wort zu reden."

Vorheriger Artikel11 Millionen Deutsche verkaufen im Internet – Pressemitteilung der BITKOM vom 27.04.2009
Nächster ArtikelMassenproteste von Indigenen in Indien gegen britisches Unternehmen Vedanta – Pressemitteilung von Survival International vom 27.04.2009