Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß die Grizzlys aus Wolfsburg sich in heimischer Eis-Arena zwischen Mittellandkanal und einem Bogen der Aller nicht alle machen lassen werden würden wie zuletzt in München, das zeigten sie von Beginn an. Und wo ein Wille ist, das ist mitunter auch ein Weg.
Filip Varejcka ballerte ans Gehäuse (3.), vor dem Henrik Haukeland stand, und ein Schuß von Rotbulle Ben Smith mußte Dustin Strahlmeier, der das Grizzyls-Tor hütete, parieren (6.). Doch dann krachte es im Karton. Erst brachte Anthony Rech die Grizzyls aus kurzer Distanz in Führung (6:31) und dann baute Phil Hungerecker diese auch noch aus mit einem Schuß mitten aus dem Bullykreis aus (7:46).
Immerhin ließ Austin Ortega mit seinem Anschlußtreffer in Überzahl die Red Bulls genannten Roten Bullen, die auch als Dosen bezeichnet werden, nicht mit hängenden Schultern in die Kabine gehen und traf noch im Anfangsdrittel (15:08).
Im Mitteldrittel erfolgte die Wende, weil Smith nun traf und also zum 2:2 ausglich (24:59) und Maximilian Kastner die Führung erzielte und den Endstand herstellte (35:09). Danach ging nichts mehr beziehungsweise nur noch auf die Strafbank. Die Strafzeiten, acht für die Grizzlys und sechs für die Rotbullen, hielten sich in Grenzen. Bei den Torschüssen stand es am Ende mit rund je 30 fifty-fifty, wobei die Gastgeber häufiger ballerten und auch ein paar mehr Bullys gewannen.
Mike Stewart als Cheftrainer der Grizzyls Wolfsburg mußte auf eine Hand voll Stammspieler verzichten. Ohne die wird’s halt gegen die Titelfavoriten aus Berlin und München nicht besser.
In München kann die aktuelle Mannschaft der EHC Red Bull München GmbH den Sack zumachen.