Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Das, was sich Bankster der Credit Sisse anscheinend geleistet haben, geht auf keine Kuhhaut, wenn die Informationen, die durch eine Lücke im Heimlich-still-und-leise-System gesickert scheinen, richtig sind. Angeblich sollen jede Menge Kleptokraten, Kriegsverbrecher und Kriminelle Kunden der Credit Suisse Group AG, die als eine Schweizer Großbank mit Sitz in Zürich gilt, sein. Dort, wo weißer gewaschen wird als anderswo, will man davon nichts wissen.
Eine „anonyme Quelle“ habe, so heißt es in „Süddeutsche Zeitung“ (SZ, 20.2.2022) „der SZ einen riesigen Datenschatz aus der Credit Suisse zugespielt“. Danach lasse sich „erstmals … zeigen“, heißt es unter „Suisse Secrets – Aus dem Innersten einer Schweizer Skandalbank“, „wie Kleptokrten, Autokraten und Kriminelle ihr Geld dort bunkerten“.
Christian Görke (L) wird zum Skandal in einer Pressemitteilung der Linksfraktion im Bundestag vom 20.2.2022 wie folgt zitiert: „Die Credit Suisse hat schon den ein oder anderen Finanzskandal hinter sich. Der neue Leak „Suisse Secrets“ der schweizerischen Bank Credit Suisse ist wieder mal ein Puzzle-Stück, dass das riesige Ausmaß der Steuervermeidung, der Geldwäsche und der Terrorfinanzierung zeigt. In wie vielen Fällen die Credit Suisse auch gegen geltendes schweizer Recht verstoßen hat, bleibt abzuwarten. Das Besondere: Es ist der erste bedeutende Leak aus einer Schweizer Großbank – also ein Meilenstein für die Öffentlichkeit. Umso klarer ist, dass diese Steueroasen endlich trocken gelegt werden müssen. Wir brauchen mehr Transparenz, mehr internationalen Informationsaustausch, weniger Schlupflöcher im Transparenzregister und Straf- bzw. Quellensteuern auf Finanzflüsse in Steueroasen.
Die Ampel-Regierung hat versprochen hier Fortschritte zu liefern – jetzt wäre eine guter Moment!“ Noch immer scheint zu gelten, was lange galt: „Die Schweiz wäscht weißer“ (freue sich, wer’s kennt)!