Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Das IFO-Institut abekürzte Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. teilt per IFO-Pressemitteilung vom 6.7.2020 mit, dass die aktuelle Wirtschaftskrise „Existenzen“ bedrohe. Unter der Überschrift „Ein Fünftel der deutschen Firmen hält sich für gefährdet“ wird IFO-Forscher Stefan Sauer mit den Worten „In den kommenden Monaten könnte sich eine Insolvenzwelle anbahnen“ zitiert.
Gemeint sein dürften Unternehmen mit Sitz in der BRD. Doch wo genau könnte die „Insolvenzwelle“ zuschlagen? Das IFO-Institut gibt basierend auf „IFO-Konjunkturumfragen Juni 2020“ folgende Auskunft: „Das betrifft vor allem die Dienstleister, von denen sich 27 Prozent als gefährdet einstuften. Im Handel waren es 18 Prozent, in der Industrie 17 und auf dem Bau nur 2 Prozent.
Ganz besonders wackelig sind die Reisebüros und Reiseveranstalter mit 85 Prozent, die Hotels mit 76 Prozent und die Gaststätten mit 67 Prozent. Aber auch 55 Prozent der Kreativen, Künstler und Unterhalter sehen ihre Existenz bedroht. Es folgen die Schifffahrt mit 50 Prozent und die Filmbranche mit 48 Prozent.
In der Industrie sind es vor allem die Metallerzeuger und -bearbeiter, die sich zu 53 Prozent für gefährdet halten. Es folgen die Textilhersteller mit 38 Prozent, das Druckgewerbe mit 28 Prozent, die Lederbranche mit 27 Prozent und die Autohersteller und ihre Zulieferer mit 26 Prozent.
Im Handel sind es vor allem die Einzelhändler mit 21 Prozent. Der Großhandel ist mit 15 Prozent weniger betroffen.“
Wir zitieren und geben die Quelle an, andere schreiben einfach ab und zwar ohne das Zitat kenntlich zu machen und die genaue Quelle anzugeben.
Immerhin bringt ein Mitarbeiter oder mehrere des IFO-Instituts Zahlen, ahnen hat man das schon anhand der Informationen, vor allem der Meldungen aus den Unternehmen und in den Medien, können.