90. Minute – Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Drobní½ kassiert wegen Zeitspiels die gelbe Karte. Eine weitere Spielverzögerung: Hertha wechselt zum dritten Mal. Ebert geht, Rasmus Bengtsson ist neu im Spiel und das zum ersten Mal für Hertha.
89. Minute – Erneuter Wechsel bei den Gästen. Für Bröndby IF kommt Alexander Farnerud. Thomas Rasmussen muß für den Angreifer weichen. Hertha-Fans träumen schon wieder vom Europa-Cup. Wahn und Wirklichkeit liegen nicht nur hier und heute eng beieinander. Die Qualifikation für die Gruppenphase ist allerdings so gut wie in der Tasche.
86. Minute – Gojko Kacar trifft zum 3:1. Das Flutlicht beleuchtet die nicht mehr für möglich gehaltene Szene. Die Flanke kam von Nemanja Pejcinovic. "Auf Wiedersehen", rufen nun einige Berliner. Doch noch sind fünf Minuten zu spielen und der Gegner ist im Bilde.
83. Minute – Im Gegenzug beinahe der Ausgleich (82.). Das Mittelfeld wird von beiden Mannschaften blitzschnell mit langen Bällen in die Spitze überbrückt. Die Konter der Kopenhagener sind bröndbygefährlich! Besonders der agile Michael Krohn-Dehli schafft es immer wieder, seine Gegenspieler mit Körpertäuschungen zu narren.
80. Minute – Tor für Hertha. Dárdai holt den Hammer raus, drischt auf den Ball ein und wie eine Kanonenkugel schlägt das Leder in die gegnerischen Maschen. 2:1 stand es im Hinspiel für Bröndby. Noch ein Treffer und Hertha ist weiter.
78. Minute – "Auf geht`s Hertha, kämpfen und siegen", singen Anhänger des Erstliga-Hauptstadtclubs. Und "Ha-ho-he Hertha BSC"! Schönes Zusammenspiel zwischen Kacar und Piszczek. Sein Schuß vom Elfmeterpunkt fliegt übers Tor.
Morton Rasmussen verläßt das Feld. Mike Jensen kommt.
75. Minute – Toooor für Hertha BSC. Wer, wenn nicht Kacar! Er trifft zum verdienten Ausgleich. Jetzt hat Hertha noch eine gute Viertelstunde. Die Vorarbeit kam von Piszczek.
73. Minute – Zwei Mal in nur einer Minute liegt Kacar auf dem Boden. Kein Pfiff ertönt. Kacar mimt zwar den Mittelstürmer ohne Furcht und Tadel, aber auch noch ohne Tore.
71. Minute – Noch ein Freistoß aus 30 Metern. Ebert tritt an, kurz und trickreich auf Nicu, der den Ball zwar schön zirkelt, aber vorbei.
69. Minute – Gelb gegen einen Gelb-Blauen aus Kopenhagen, genauer gegen von Schlebrügge (68.). Den Freistoß aus 22 Metern schießt Cicero. Andersen ist noch dran und lenkt den platziert getretenen Schuß zur Ecke. Die wird zur nächsten Ecke geklärt. Dieses Mal von der rechten Seite. Die Hereingabe von Maximilian Nicu kommt zu kurz (69.). Erste Pfiffe des Berliner Publikums ertönen im weiten Rund des Jahnsportparkstadions.
67. Minute – Krohn-Dehli narrt Friedrich, läßt ihn rechts liegen, zieht links an ihm vorbei, dringt in den Strafraum ein und schießt. Knapp vorbei. Drobní½ hätte nichts mehr machen können. Die Führung für die Dänen geht – wie man so sagt – nunmehr in Ordnung.
64. Minute – Domovchiyski muß raus. Lukasz Piszczek darf nun mitmachen (61.). Auch Nielsen wechselt aus. Gelb gegen von Bergen, der sich nicht anders gegen Holmén zu helfen weiß als mit Foulspiel. Freistoß von der rechten Strafraumkante. Thomas Rasmussen zirkelt das Runde knapp am Eckigen vorbei. Im Gegenzug eine erneute Einzelleistung von Cicero. Genau, der spielt auch noch mit (63.).
60. Minute – Friechrich läuft alleine mit dem Ball … und bleibt hängen (57.). Glück gehabt, daß der Schiedsrichter auf Freistoß erkennt. Bei Hertha läuft momentan nicht viel. Der Wille ist da, das Können fehlt. Einzelleistungen wie gerade von Ebert (58.), der Andersen mit einem strammen Schuß prüft, und Einzelspieler wie heute Kacar sind es, die noch Hoffnung auf Besserung geben. Doch wer soll die Tore erzielen? Wichniarek wohl eher nicht. Hertha hat, das zeigt auch dieses Spiel, Baustellen hinten wie vorne. Doch mit Hoeness-raus-Rufen ist es dieses Mal nicht getan, zumal der langgediente Manager längst seinen Hut hat nehmen müssen.
51. Minute – Tooooor für Bröndby IF. Wie aus dem Nichts steht es 1:0 für die Dänen. Jetzt feiern die mitgereisten Schlachtenbummler unter bengalischen Feuern die überraschende Führung. Torschütze Morton Rasmussen darf sich bejubeln lassen.
50. Minute – Freistoß aus halbrechter Position. Ebert steht bereit, auch Kacar, der schießt. Abgeweht. Dardai mit dem Nachschuß aus dem Hinterhalt. Sein Hammer wird abgeblockt. Im Gegenzug ein Konter. Holmen scheitert an Drobny. Erneut Ecke.
Im Block der Gästefans qualmt es.
45. Minute – Im Tor unsere Nummer 1" schallt es aus den lautsprechern. Drobny konnte aus kurzer Distanz einen Ball über die Latte lenken. Der anschließende Eckball von Krohn-Dehli zu flach. Das Niveau dieses Play-Offs ist es auch. Leider. Der vierte Offizielle zeigt eine Minute Nachspielzeit. Die 60 Sekunden verstreichen ungenutzt.
43. Minute – Kurze Zeit später kann es weitergehen. Hinten scheint die Null beimBerliner Sport Club von 1892 zu stehen, auch wenn sich der eine oder andere ab und an einen Lapsus leistet. Die "Dänen" können damit wenig anfangen. Wichniarek auf der anderen Seite kann aber auch wenig anfangen mit Ball und Gegner. Er läuft zwar viel, die anderen aber auch.
40. Minute – In letzter Sekunde kann Andersen vor dem heranstürmenden Kacar klären. Derzeit wird er am Boden liegend behandelt.
38. Minute – Eine Hereingabe von Holmén fängt Drobní½ lässig ab (34.). Auch dieser Angriff der Gäste wurde über die linke Seite vorgetragen. Doch da ist spätestens bei Friedrich Schluß für den Sturm (35.)
Pejcinovic holte einen Eckball raus. Den von Ebert hereingebrachten Ball fängt Andersen sicher (36.). So geht es lebhaft hin und her, ohne das die jeweiligen Offensivabteilungen hundertprozentige Einschußmöglichkeiten erspielen kann.
35. Minute – Ein langer Ball richtung linker Eckfahne auf Rasmussen wird von Friedrich erlaufen (31.). Bröndbys spieler mühen sich, kommen aber selten inStrafraumnähe.
Zwei Eckbälle von Krohn-Dehli werden geklärt (32.). Derzeit sind die Kopenhagen harmlos. Wird das so bleiben?
30. Minute – Drobní½ im Heimspieltorer Hertha hat bis dato wenig zu tun und wärmt sich in der Abendsonne. Eine Flanke von Ebert faustet Andersen vor demKopfballbereiten Kacar weg (24.). Erneut ist es Kacar, der den Führungstreffer auf dem Fuß hat (28.).
20. Minute – Bei den Berliner ist es vor allem Kacar, der Schwung in die Angriffsbemühungen bringt. Dem Spiel, das Schiesrichter Paolo Tagliavento aus Italien bisher problemlos leitet, fehlt das Salz in der Suppe, ein Tor. Nach einem Foul an Krohn-Dehli zückt Tagliavento die erste gelbe Karte in diesem Rückspiel im UEFA-Cup (19.). Den Freistoß aus gut und gerne 430 Metern tritt Gislason. An Freund und Feind segelt der flach geschossene Ball links neben das Tor ins Aus.
15. Minute – Das war schön anzusehen. Kacar versuchte es mit einem Fallrückzieher. Das Leder strich knapp am Tor vorbei. Angriff auf Angriff schwappt auf das Tor der Gäste aus Kopenhagen, die sich bemühen, mitzuspielen.
10. Minute – Wir sehen einen wirklich flotten Beginn für die Berliner, die bei besten äußeren Bedinungen gleich fröhlich Richtung gegnerischen Strafraum stürmen. Bei Bröndby stehen von Schlebrügge und Mikkel Bischoff nicht nur in der Innenverteidigung sondern auch im Fokus .
5. Minute – Aktiver Auftakt der Berliner. Ein Angriff über die linke Seite von Raffael auf Wichniarek, dessen Ball Torwart Andersen im Nachfassen in den Griff bekommt (4.). Zuvol hatte der Pole schon eine Einschußmöglichkeit.
Noch 5 Minuten – Die Mannschaftsaufstellungen: Für die Berliner Hertha läßt Trainer Lucien Favre folgende Elf von Beginn an spielen: Im Tor: Jaroslav Drobní½. Davor stehen in der Innenverteidigung Mannschaftskapitän Arne Friedrich und Steve von Bergen. Beide werden flankiert von Christoph Janker auf der rechten Seite und Nemanja Pejcinovic auf der linken Seite. Das Mittelfeld besteht aus Pál Dárdei als Staubsauger vor der Abwehr, Patrick Ebert (rechte Seite), Valeri Komovchiyski, Cicero und Gojko Kacar. Als einziger Angreifer darf Artur Wichniarek zeigen, was er kann.
Noch 10 Minuten – Kent Nielsen, der Trainer des Kopenhagener fußballclubs Bröndby IF vertraut dieser Startaufstellung. Stephan Andersen (Tor, Anders Randrup, Max von Schlebrügge, Samuel Holmén, Mikael Nilsson, Morten Rasmussen, Peter Madsen, Stefan Gislason, Thomas Rasmussen, Michael Krohn-Dehli, Mikkel Beischoff.