Das Wissen war männlich – Serie: Stadt und Hochschule feiern 600 Jahre Universität Leipzig (Teil 5/5)

Kupferstich vom "menschlichn Denken"

Leipzig (Weltexpress) – Der Erkenntnis, daß das Wissen der damaligen Zeit rein männlich dominiert war, kann man angesichts der in jedem der rund 30 Kabinette sachbezogenen Hängung von Porträts der jeweiligen berühmten Geistesgrößen, Erfinder, Entdecker, Philosophen, Theologen, Musiker, Literaten, Archäologen, Verleger und Techniker schon optisch nicht entgehen: Männer, Männer, Männer. Alle ehrwürdig und in den allermeisten Fällen ordentlich bezopft. Frauen gibt es nur in zwei Zusammenhängen. In der Literaturwissenschaft als „Gehülfe“ des Mannes wie beim Ehepaar Gottsched oder als Unterhalterin eines Salons.

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