Suhr, die Silbermedaillengewinner von Peking, die vor vier Jahren noch hinter Isinbaeva landete, sprang dieses Mal mit 4,75 Meter zu Gold.
Yarisley Silva aus Kuba schaffte einen nationaler Rekord. Mit einer Höhe von 4,75 holte sie zur Überraschung vieler Fachleute die Silbermedaille.
"Es ist wirklich atemberaubend", sagte Suhr zum Sieg. "Es ist etwas, das so emotional ist", rang sie mit Worten und meinte, daß sie "nicht beschreiben" könne, wie "es ist". "Die Stimmung hier ist prächtig, hält dich am Leben und aus ihr speist sich der Wille zum Sieg", sagte sie dann noch.
Titelverteidigerin Isinbaeva kam nicht gut aus den Katakomben, scheiterte an 4,55, überspran jedoch die Höhe von 4,65 mit Leichtigkeit. Die 30-Jährige nahme dann die 4,70, scheiterte zwei Mal an 4,75, ließ auf 4,80 legen und schaffte die auch nicht. Das war`s, reichte immerhin für Bronze.
Isinbaeva zeigte sich anschließend zufrieden mit dem Ergebnis. "Ich bin wirklich glücklich. Es ist wie eine Goldmedaille für mich. Es passierten in den vergangenen drei Jahren eine Menge enttäuschender Dinge", sagte sie, deswegen sei sie jetzt sehr zufrieden.
Athen Bronzemedaillengewinner Anna Rogowska scheiterte mit allen drei Versuchen über 4,45 trotz früh, obwohl die Polin in dieser Saison bereits die Besten und 4,70 schaffte.
Fabiana Murer, Weltmeister, stürzte bereits in der Qualifikation ab.
Martina Stutz sprang 4,55 Meter hoch, wurde Fünfte, und Lisa Ryzih, die dritte Deutsche im Wettbewerb, kam mit 4,45 Metern auf den sechsten Platz.
Mit Material von RIA Novosti