Die Business-Class von VW heißt jetzt Arteon – Die dynamisch gestylte Limousine mit Heckklappe ist ab 34 475 Euro zu haben

Der VW Arteon im April 2017. © Volkswagen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Arteon ist da! Volkswagen hat zwei seiner schönsten Fahrzeuge – den Passat CC und den Phaeton – aus dem Programm genommen. Schade, aber sie waren eben nicht gerade vom Glück verfolgt. Nun hat VW als größte Limousine den Arteon aufgelegt, der die beiden nicht nur ersetzen soll. Er soll Erfolg haben.

Länger, breiter, flacher

Der VW Arteon im April 2017. © Volkswagen
Der VW Arteon im April 2017. © Volkswagen

Der Arteon ist länger, breiter und flacher als der Passat und damit nicht nur größer als dieser – er wirkt auch dynamischer und chicer. Er ist ein echter Hingucker mit seinem breiten verchromten Kühlergrill, der in einer Linie mit den Scheinwerfern verläuft und so bis in die Kotflügel reicht. Lange Motorhaube, eine schnittige Silhouette, rahmenlose Türen, bis zu 20 Zoll große Aluräder, ein stylisches Heck – das neue Topmodell von VW hebt sich von der übrigen Palette wohltuend ab und hat direkt etwas Verführerisches.

Das recht flache Dach des Arteon mag vermuten lassen, dass es mit der Kopffreiheit nicht weit her sein könnte. Doch weit gefehlt: Auch im Fond sitzt man nicht beengt, sondern sehr bequem. Unter der Heckklappe öffnet sich ein 563 Liter großer Laderaum, dessen Fassungsvermögen bis auf 1577 Liter erhöht werden kann. Das schafft so mancher Kombi nicht.

Innen hui

Der VW Arteon im April 2017. © Volkswagen
Der VW Arteon im April 2017. © Volkswagen

Im Innenraum lassen Materialauswahl und Verarbeitungsqualität keine Wünsche offen. Der Fahrer-Arbeitsplatz ist weitgehend von Schaltern und Knöpfen befreit und wirkt damit sehr aufgeräumt – die meisten Funktionen lassen sich über den großen Touchscreen in der Mittelkonsole bedienen. Und zwar weitgehend intuitiv. Daneben gibt es aber auch noch Funktionen, die schnell per Drehknopf bedient werden können. Auf Wunsch sind das verschieden einstell- und programmierbare virtuelle Cockpit und ein Head-up-Display an Bord.

Motoren und mehr

Zum Marktstart ist das Basismodell zum Basispreis noch nicht im Angebot. Zunächst werden drei Turbo-Direkteinspritzer angeboten – der 206 kW/280 PS starke TSI-Benziner und zwei TDI-Diesel mit 110 kW/150 PS und 176 kW/240 PS. Später folgen der neu entwickelte 1.5 TSI Evo mit 110 kW/150 PS und Zylinderabschaltung sowie ein Benziner und ein Diesel mit jeweils 140 kW/190 PS. Bis auf den kleinsten Benziner sind alle Motoren auch mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombinierbar beziehungsweise ab Werk so bestückt. Die beiden stärksten Arteons sind serienmäßige Allradler.

Allerlei Assistenzsysteme

Der VW Arteon im April 2017. © Volkswagen
Der VW Arteon im April 2017. © Volkswagen

An Sicherheits-Features und Fahrer-Assistenzsystemen ist im Arteon so ziemlich alles zu finden, was Technik neuester Stand ist. Aber auch ganz neu von VW entwickelte Technologien kommen zum Einsatz – so die automatische Distanzregelung (ACC), die jetzt auch Geschwindigkeitsbegrenzungen, Kurven, Kreisverkehre und Abzweigungen berücksichtigt und die Geschwindigkeit entsprechend anpasst. Das neue dynamische Kurvenlicht leuchtet jetzt die Kurven bereits aus, bevor der Fahrer sie ansteuert. Und im Notfall bremst die zweite Generation des „Emergency Assist“ das Fahrzeug nicht nur bis zum Stillstand auf der Fahrspur ab, sondern lenkt es, falls das der rückwärtige Verkehr zulässt, jetzt auch auf die ganz rechte Spur.

Der Arteon wird in drei Ausstattungsversionen angeboten. Bereits die Basisversion hat unter anderem LED-Scheinwerfer, die Progressivlenkung, den Spurhalte-Assistenten, den Regensensor, das Umfeld-Beobachtungssystem „Front Assist“, 17-Zoll-Leichtmetallräder, ein Radio, die Klimaanlage und den Tempomaten an Bord. Zu den Sonderausstattungen zählen ein Panoramadach, eine Drei-Zonen-Klimaautomatik, Massagesitze vorn, eine Lenkradheizung, die adaptive Fahrwerksregelung, größere Leichtmetallräder und Nappa-Lederausstattungen.

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