Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dorothea F. Voigtländer lebte abwechselnd in Deutschland und Frankreich, wo sie ihre Wurzeln hat. Studium an der Universität Sorbonne in Paris, Geschichte, Kunstgeschichte und Literatur. Sie arbeitet als Journalistin für Hörfunk und Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften und interessiert sich besonders für die Einzelschicksale der Menschen im großen Strom der Geschichte.
Neben ihrer Tätigkeit beim Zweiten Deutschen Fernsehen und als Redakteurin des Bonner General-Anzeigers schrieb die Tochter eines Verlegers und Kunsthistorikers verschiedene Bücher und veröffentlichte viele historische Reportagen und Kurzgeschichten. Bekannt wurde sie durch ihre eigenwillig geschriebene Porträtserie berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten. „Die Gegenwart kann nur aus der Vergangenheit verstanden werden“ so gibt sie es an ihre Kinder und Enkelkinder weiter. Sie ist seit über vier Jahrzehnten verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder.
Ihre erste Buchveröffentlichung war nach der Entdeckung der wahrscheinlich ersten urkundlichen Nennung aus dem Jahre 966 ihres Wohnortes Rheinbreitbach südlich von Bad Honnef „Rheinbreitbach – einst und jetzt“, Rheinbreitbach 1974 – aus der Kaiserurkunde von Kaiser Otto I., der Große. Die Familiengeschichte der Herren von Breitbach fand ihren Höhepunkt in der Wahl Emmerich Josephs zum Erzbischof und Kurfürsten von Mainz (1763-1774). Als Erzbischof von Mainz, Kurfürst und Erzkanzler krönte dieser Breidbacher einen Sohn der Kaiserin Maria Theresia, Josef II. 1764 im Frankfurter Dom zum König und Mitregenten seiner Mutter.
Die Historikerin ist heute einer noch früheren Nennung des Ortes auf der Spur in einer Urkunde des einstigen Cassiusstiftes zu Bonn. Sie gehört keiner politischen Partei an und ist Mitglied in nur einem Verein: Dem Heimatverein Rheinbreitbach. 1994 erschien ihr Buch „Notizen einer 25jährigen Stadt“ Bad Hönningen, 1990 erschien ihr Buch „Geschichte und Geschichten vom Rhein – Vom Drachenfels zum Kaiserberg“ im Bock-Verlag Bad Honnef (www.bock-net.de), das 2004 als völlig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage mit vielen Themen und Abbildungen, 366 Seiten mit 143 mehrfarbigen Abbildungen ein Verkaufsschlager wurde.
Seit 1998 ist Dorothea F. Voigtländer Mitautorin an verschiedenen Sammelbänden der Reihe Zeitgut, Zeitgut Verlag Berlin (www.zeitgut.com) und ist Herausgeberin in diesem Verlag mit dem Buch „Mein Bonn“, November 2006, mit 53 Geschichten von und über Zeitzeugen von 1914-1998. Nach nur sechs Wochen waren schon 70 Prozent der 1. Auflage verkauft. Damit wurde ein neues Porträt der ersten Bundeshauptstadt dieser Republik und das heutige Bundesbonn und ihrer Menschen gezeichnet.
Seit 2006 berichtet sie einerseits aus Bonn über Regionales aus dem Rheinland, andererseits über Kunst und Kultur, Wohnen und Garten sowie Reisen in die weite Welt für das internationale Infoportal WELTEXPRESS.