Keine „Zeit. Von Dürer bis Bonvicini“ in einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich

Die Weltzeit fliegt mit, hier morgens. © Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: November 2013

Zürich, Schweizerische Eidgenossenschaft (Weltexpress). Die Ausstellung „Zeit. Von Dürer bis Bonvicini“ ist seit gestern, 22. September 2023 nach unserer Zeitrechnung, im Kunsthaus Zürich zu sehen. Zeit? Daß über den Begriff Zeit gestritten werden kann, das ist wohl wahr. Wissen darüber möchte mancher auch mehren. Wer weiß schon, daß Zeit anhand der Strahlung des Überganges zwischen den beiden Hyperfeinstruktur-Niveaus des Grundzustandes von Atomen des Elements Cäsium 133 (Cs133) gemessen werden kann?

Die meisten Menschen möchten diese nicht messen, sondern hören und sehen sie lieber: die Zeit, die Uhren zeigen. Die wenigsten Menschen wissen, daß sich ind er Ökonomie der Zeit alle anderen Ökonomien auflösen. Was Cathérine Hug weiß, das will ich nicht wissen.

Über die Frau wird miin einer Pressemitteilung aus dem Kunsthaus Zürich vom 2.8.2023 nach unserer Zeitrechnung (n.u.Z.) mitgeteilt, daß sie sich „über drei Jahre im Dialog mit internationalen Expertinnen und Experten – David Rooney (London), Mónica Bello (CERN, Meyrin), Nathalie Marielloni und Régis Huguenin-Dumittan (MIH, La Chaux-de-Fonds) –“ befunden habe um einen „sinnliche Streifzug durch die Geschichte der Zeit“ zu konzipieren, der „Gemälde, Filme, Installationen, Performances und Armbanduhren“ umfasse.

Daß diese „Objekte … von der Flüchtigkeit des Lebens, von Meditationsmöglichkeiten in der Malerei, vom Wechsel der Jahreszeiten oder von einem Finanzmarkt, der inzwischen auf die Billionstelsekunde getaktet ist“ zeugen würde, das wird darin zudem behauptet und auch, daß, wenn „auch wenn die Uhr als Zeitmessinstrument am Ausgangspunkt“, es andere Perspektiven wie die physikalische, biologische, paläontologische, jene persönlicher Empfindungen und andere gebe. Wenn das mal nicht alles ist…

Ferner heißt es, daß „auf über 1200 m²“ eine Ausstellung, die „in sechs Kapiteln“ unterteilt sei und den Titel „Zeit. Von Dürer bis Bonvicini“ tragen solle, untersuche (sic!]. Untersuche? Wahnsinn!

Mal sehen, ob ich für die Ausstellung im Kunsthaus Zürich Zeit finde und Geld oder auch Cs133 wie ein Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhof 1862 in Tausenden Litern Mineralwasser aus Bad Dürkheim.

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