Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Frage, ob deutsche Soldaten im Rest-Irak Schutz- oder Besatzungsmacht sind, ist eine rhetorische. Die Deutschen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) stellen im Zweistromland und also an Euphrat und Tigris Vasallentruppen. Die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) sind das Imperium, das auch dort Öl- und Gaskriege führt.
Während es heute vor allem darum geht, was unter der Erde steckt, ging es früher darum, was auf ihr angebaut werden konnte. Deswegen wurde viele Kriege um den Fruchtbaren Halbmond geführt. Den Reichen und solchen, die es werden wollten, dienten nicht nur Soldaten und Söldner, sondern auch die angeblich Religiösen mit ihrer Religion. Dieser Fruchtbare Halbmond ist mithin die Wiege der Weltreichtumsreligionen Judentum, Christentum und Muselmanentum.
Zum Gebiet des Fruchtbaren Halbmondes zählen auch noch Ober- und Unterägypten (Ägypten) und nicht nur Mesopotamien (Irak) und Assyrien (Syrien) und Phönizien (Israel, Libanon und Syrien). In dieser Aufzählung tauchen allerdings die heutigen Staaten der Perser und der Türken nicht auf. Sie haben auf diesem Gebiet im Grunde genommen nichts zu suchen, auch wenn die Türken wie die Araber dorthin drängten und drängen. Dafür aber sind dort immer noch Kurden beheimatet. Während in Klammern die heutigen Staaten auf dem Gebiet aufgeführt sind, fehlt den Kurden de jure ein eigener Staat. De facto haben sie im Norden und Osten Syriens sowie im Norden des Irak einen am Rande der Öl- und Gaskriege der VSA geschaffen.
Die eine Veranstaltung wird Autonome Region Kurdistan genannt und die Haupt- und Regierungsstadt ist Erbil, die andere ist die Rojava genannte Demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien. Qamischli (auch Kamischli geschrieben) ist dort die Haupt- und Regierungsstadt. Die Kurden – vor allem die in der Türkei – kämpfen gegen Unterdrückung und Assimilationsdruck der Türken auf ihre Weise, um den Erhalt wenigstens ihrer Sprache und Kultur zu bewahren, bis sie einen eigenen Staat errichten.
In diese Gemengelagen stoßen die VSA bei Bedarf mit ihren Vasallentruppen, um sich das Zugriffsrecht an Öl und Gas zu sichern und das Eigentumsrecht notfalls mit Blut durchzusetzen. Dafür führen die VSA erklärte und nicht erklärte Kriege, auch (ewige) kalte Kriege.
Dass Deutsche 100 Jahre nach dem Schanddiktat von Versailles den VSA immer noch Vasallendienste leisten und gegen Völkerrecht verstoßen müssen, das ist eine Schande.
Während unter der Kanzlerschaft von Kohl keine Souveränität zu erkämpfen war, hätte diese nach 1990 unter den Kanzlerschaften von Schröder und Merkel errungen werden können. Doch das wäre nur mit Franzosen und Russen möglich gewesen. Weder die Deutschen noch die Franzosen wollten, während die Russen die Hand ausstreckten. Mit einer russophoben Merkel-Regierung aus den Aftergänger- und Altparteien CDU, CSU und SPD ist Souveränität und Unabhängigkeit von den VSA nicht zu bewerkstelligen. Ganz im Gegenteil meinen deren Mitglieder, Mandatsträger und Minister, die Umvolkung in der BRD forcieren zu müssen, um damit das Vasallenverhältnis aufrechterhalten werden kann.
Deutsche der BRD müssen sich an den Kriegen der VSA mehr oder weniger beteiligen oder dafür bezahlen und die VSA Kriege vom Boden der BRD führen lassen. Sie sind halt nicht der Herr im Haus. Sie machen also gute Mine zum bösen geopolitischen Spiel. Ihr Einsatz ist Enthusiasmus. In Washington und an der Wall Street, aber auch in Westminster und der City of London wird das immer mal wieder laut und deutlich, in der Regel jedoch hinter vorgehaltener Hand formuliert. Derzeit beschweren sich Donald Trump als Präsident und Oberbefehlshaber der VSA sowie Mike Pompeo als VS-Außenminister besonders über die Deutschen, die nicht genug Einsatz an Mensch, Material und Moneten zeigen würden.
Von der feigen und verlogenen antideutschen Opposition im Berliner Reichstag gesellt sich das im Grunde belanglose Gestammel vom Wegducken und Aussitzen der Regierung dazu.
Die Vasallentruppe der Bundeswehr ist auf dem Boden des Fruchtbaren Halbmondes Besatzungsmacht. Ihr Krieg ist einer gegen den Freiheits- und Unabhängigkeitskampf der Leute im Land an Tigris und Euphrat, die über ihr Eigentum an Grund und Boden selbst bestimmen und diesen nicht von Fremden ausbeuten lassen wollen. Deswegen gilt heute dort vor Ort: Amis, Deutsche, geht nach Hause oder runter vom Boden des Fruchtbaren Halbmondes!
Dort und hier gilt: Yankee go home!