Bremen, Deutschland (Weltexpress). Die Begegnung in Bremen zwischen den Auswahlmannschaften der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA und dem 1. Fußball-Club Nürnberg, Verein für Leibesübungen e.V. endete 1:1 (0:1). Die Tore des Sonntages erzielten im Stadion an der Weser Nikola Dovedan vom Elfmeterpunkt (24.) und Mitchell Weiser (64.).
Dabei gaben die Hausherren fast dreimal so viele Schüsse ab und hatten weit mehr als doppelt so viel Ballbesitz. Viel mehr Pässe wurden von den Grün-Weißen gespielt und auch die Paßgenauigkeit war sehr viel höher.
Daß die als Franken bezeichneten Fußballer, Migranten und Ausländer darunter, einen Punkt gewannen und die als Bremer bezeichneten, die ebenfalls Migranten und Ausländer in ihren Reihen haben, zwei verloren, das lag nicht nur an der Latte, die bei einem Kopfball von Marvin Ducksch „rettete“ (87.). Ducksch scheiterte schon zuvor (50.), aber auch Lukas Schleimer an Werder-Torhüter Jiri Pavlenka (27.).
Mit den Tempogegenstößen kamen die von Ole Werner trainierten und betreuten Gastgeber nicht klar. Ein Konter konnte von Milos Veljkovi nur mit einem Foul stoppen. Elfmeter.
Bei den Werderanern sah das überwiegend nach einem Drei-fünf-zwei-System aus, bei den Clubberern nach Beton, aber auch nach 3-4-1-2 mit Torsteher. Die SVW-Stürmer stachen nicht und auch Leonardo Bittencourt erzielte trotz Möglichkeiten (26., 28.) kein Tor.
Die Gäste hatten auch gewinnen könne, wenn Schleimer nicht vergeben hätte (53.). Nur Niklas Schmidt aus der Distanz sorgte auf Bremer Seite für Torgefahr (74.).
Auch nach fünf Minuten Nachspielzeit stand es 1:1. Ende. Aus. Wieder nur 1:1. Drei Punktspiele hintereinander nur 1:1, insgesamt also nur drei Punkte oder wenig Wurst.
Sicherlich, die ganze Saison über geht es um die Wurst, nicht erst im „Endspurt“. Die Spieler mit dem W auf dem Trikot ließen in bis dato 30 Punktspielen schon zu viele Punkte liegen, jetzt zwei gegen Nürnberg. Die Vereinsspieler vom 1. FCN bleiben durch den Punktgewinn weiter im Rennen um zwei Aufstiegsplätze und einen Relegationsplatz (50 Punkte). Rechnerisch ist auch der HSV, der 3:0 (2:0) gegen Karlsruhe gewann, noch dabei (48 Punkte).
Allerdings setzten sich die Königsblauen vom FC Schalke 04 mit ihrem 5:2-Sieg in Darmstadt zwei Punkte von Werder (54 Punkte) und drei vom FC St. Pauli (53 Punkte) ab. Der SV Darmstadt 98 liegt hingegen weiter auf der Lauer und auf dem vierten Platz mit 51 Punkten.