Bre hören oder auch nichtmen, BRD (Weltexpress). In einem Stadion in Bremen an der Weser spielten eine Auswahl zweier Kapitalgesellschaften im Profit-Fußball. Die Mannschaft der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA traf auf die der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Statt Hetha BSC, wobei BSC für Berliner Sport-Club steht, wird von Kennern und Kritikern Hertha BCC gesagt und geschrieben. Das steht für den selbsternannten „Big City Club“.
„Kämpfen und siegen“ lautete anscheinend das Motto der zugereisten Bremer Spieler. Niclas Füllkrug traf fünf Minuten vor dem offiziellen Ende der Spielzeit (85.). Dieses Tor ist der neunte Treffer des Stürmers in dieser Saison.
In dem Spiel gab es wohl mehr Körper- als Ballkontakte. Beim Ballbesitz und den gespielten Pässen lagen die Gastgeber auch etwas weiter vorne. Bei den Schüssen jedoch deutlich und bei den Torschüssen auch. Die zugereisten Berliner kamen auf ein Torschüßchen. Die einzige für den Gast vergab Marco Richter und zwar kläglich (1.).
Die Paßgenauigkeit war bei beiden Kadern nicht klasse, sondern lag eher im unteren Bereich der Liga, die Kennern und Kritikern als eine der langweiligsten im Männerfußball gilt. Taktisch haben die Spieler von Cheftrainer Ole Werner alles richtig gemacht. Sie spielten ein 3-1-4-2-System.
Hertha-Cheftrainer Sandro Schwarz setzte auf ein 4-4-2-System. Die Ausländer Stevan Jovetić und Wilfried Kang als Angreifer wurden ersetzt. Früh kam Jean-Paul Boëtius für Jovetic (32.) und spät Davie Selke für Kanga (72.). Das alles brachte nichts. Immerhin brachten die mit “ Hertha-BSC“-Rufen angefeuerten Fußballer die vom SWV oft zur Verzweiflung. Sie sorgten für ein zerfahrenes Punktspiel unter Flutlicht am Freitagabend. Immerhin verhinderten sie dadurch eine höhere Niederlage, denn auch Spieler wie Marvin Ducksch hatten große Gelegenheiten (25.).
Anmerkung:
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