Berlin, Deutschland (Weltexpress). In den nordischen Staaten Europas gab es keine Maskenpflicht, gibt es keine Maskenpflicht und wird es wohl auch keine Maskenpflicht geben.
Für die BRD hingegen wird nach der Maskenpflichten in Bussen und Bahnen sowie in Waren- und Kaufhäusern sogar eine Maskenpflicht für Schulen diskutiert. Eine (Teil-)Maskenpflicht gibt es in der BRD seit Ende April 2020. Entschieden haben das Mitglieder und Mandatsträger der Altparteien CDU, CSU und SPD. Mund-Nase-Maske, Schal oder Tuch über Mund und Nase sind Pflicht. Die Regeln sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.
In „T-Online“ (6.7.2020) wird unter der Überschrift „“ „Überall dort, wo im öffentlichen Leben der Mindestabstand nicht gewährleistet sein kann, sind Masken ein wichtiges und aus heutiger Sicht auch weiter unverzichtbares Mittel“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Dies sei nötig, um die Infektionszahlen niedrig zu halten und um die Mitmenschen und sich selbst zu schützen. „Also: Ob im Bus, in der U-Bahn oder im Einzelhandel soll es bei der Pflicht bleiben, Masken zu tragen.“
Im „Stern“ (2.8.2020) wird unter der Überschrift „Diskussion um Aussetzen – Maskenpflicht: Diese Regelungen gelten nun“ mitgeteilt, was Steffen Seibert, Sprecher der Merkel-Regierung, sagte: „Überall dort, wo im öffentlichen Leben der Mindestabstand nicht gewährleistet sein kann, sind Masken ein wichtiges und aus heutiger Sicht auch weiter unverzichtbares Mittel.“ Weiter heißt es, dass „dies … nötig“ sei, „um die Infektionszahlen niedrig zu halten und um die Mitmenschen und sich selbst zu schützen.“ Seibert: „Also: Ob im Bus, in der U-Bahn oder im Einzelhandel soll es bei der Pflicht bleiben, Masken zu tragen.“
In den nordischen Staaten wird das anders gesehen als in der BRD. Unter dem Titel „Fast ohne Masken durch die Pandemie – warum es in Skandinavien (noch) keine Maskenpflicht gibt“ wird im „Stern“ (2.8.2020) unter der Zwischenüberschrift „Keine Masken wegen niedrigen Infektionszahlen“ festgehalten: „… was Masken betrifft, scheinen sich die Nordeuropäer weitgehend einig. ‚Mit der Ausnahme von Schweden gibt es nur sehr wenige Fälle in diesen Ländern‘, sagt der Epidemiologe KK Cheng von der englischen Universität Birmingham. ‚Deshalb mache ich ihnen keine Vorwürfe wegen der Masken, so lange sie vernünftig Abstand halten und die Kontakte gründlich verfolgen.‘
Der schwedische Chefepidemiologe Anders Tegnell will Schutzmasken erst empfehlen, wenn es ‚irgendeinen Beweis gibt, dass sie wirksam sind‘. ‚Das ist unverantwortlich und sturköpfig‘, kritisiert Epidemiologe Cheng seinen schwedischen Kollegen. ‚Falls er sich irrt, kostet das Leben. Falls ich mich irre, wem schadet das schon?'“