So ist der Anteil der Briefe- und Kartenschreiber im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Frauen (59 Prozent) schreiben dabei deutlich häufiger als Männer (44 Prozent). Im Vergleich zu den Frauen rufen Männer etwas häufiger an, oder schreiben eine SMS oder Mail. Die klassischen Weihnachtsgrüße per Post sind zudem bei Personen mit Hauptschulabschluss überdurchschnittlich beliebt: 61 Prozent wollen ihre Glückwünsche auf diesem Weg übermitteln, hingegen nur jeder Zweite mit Realschulabschluss (49 Prozent) oder Abitur (52 Prozent).
Abermals leicht gesunken ist der Anteil der Deutschen, die Festtagsgrüße per E-Mail verschicken. 2008 lag er bei 33 Prozent, im vergangenen Jahr bei 28 Prozent, nun bei 26 Prozent. „Teenager nutzen für Weihnachtsgrüße mittlerweile lieber soziale Netzwerke als E-Mails“, sagte Scheer. So schreiben nur 30 Prozent aller Befragten unter 20 Jahre eine Mail zu Weihnachten – aber 36 Prozent übermitteln Grüße per Web-Eintrag. Bei den Twens steigt der Anteil der E-Mail-Schreiber sogar auf knapp 50 Prozent und nimmt in den darüber liegenden Altersgruppen wieder stetig ab. Nur jeder zehnte Bundesbürger über 60 Jahre verschickt seine Festtagsgrüße per Mail.
Methodik: Die Befragung hat Aris Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM durchgeführt. Befragt wurden 1003 Personen ab 14 Jahren. Mehrfachnennungen waren möglich. Die Erhebung ist repräsentativ.
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Pressemitteilung des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vom 19.12.2010.