VS-Präsident Trump und das Virus aus der VR China

"Physician to the President. The White House" vom 1.10.2020. Quelle: White House

Washington, VSA (Weltexpress). Dass nun auch der Präsident und Oberbefehlshaber der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) sich mit dem Virus aus Wuhan, von ihm auch gerne chinesisches Virus genannt, infiziert hat, das ist nicht nur eine Meldung wert, das sorgt für hektische Betriebsamkeit auf dem Parkett und hinter den Kulissen.

An den Börsen rutschen die Kurse runter. Nun, beim Öl ist das schon ein Trend, der über Tage anhält. Der teure Preis für billiges Öl rutscht auf ein Wochenminus von sechs Prozent in den VSA und sogar sieben Prozent bei der Sorte Brent runter. Und das ist bereits der zweite Wochenrückgang in Folge, das hat also nichts mit Trump zu tun.

Trotzdem titeln Lücken- und Lügenpresse wie die „Tagesschau“ (2.10.2020) der ARD „DAX startet mit Verlusten – Börsen nach Trump-Infektion im Minus“. Darunter teilt Angela Göpfert mit, dass „es durchaus gute Gründe“ gebe, „warum die Corona-Infektion des amerikanischen Präsidenten die Börsen weit über den heutigen Tag hinaus belasten dürften. Denn wenn die Börsen eines nicht leiden können, dann ist es Unsicherheit.“ Sie meint, dass „die Corona-Diagnose des US-Präsidenten … für die Märkte eine womöglich lange andauernde Phase der Unsicherheit“ bedeuten würde, „die so kurz vor der Präsidentschaftswahl am 3. November wahrlich zur Unzeit“ komme und stellt die rhetorischen Fragen: „Wird Trump seine Amtsgeschäfte in den kommenden Wochen wahrnehmen können? Werden sich die Verhandlungen über das Konjunktur-Hilfspaket weiter verzögern? Wird Trump nun das zweite TV-Duell gegen Joe Biden verpassen? Steigen jetzt die Wahl-Chancen für den Trump-Herausforderer?“

Keine Frage, dass es verschiedene Kapitalfraktionen gibt, die den senilen und von Demenz betroffenen Biden bevorzugen, viele andere bevorzugen Trump. Doch ob er, der wie seine Frau Melania Trump positiv auf Coronavirus getestet wurde und sich mit ihr in Quarantäne befindet, nicht nur angeblich die Amtsgeschäfte fortführen könne, sondern auch den Wahlkampf, das ist fraglich.

Und Wahlkampf ist wichtig, nicht um Gegner zu überzeugen und ins eigene Lager zu ziehen, sondern um den dortigen Anhang zu bewegen, an die Wahlurnen zu schreiten. Gelingt das Trump, die von ihm mehr oder minder Enttäuschten im eigenen Lager noch einmal zu motivieren, wird er wohl gewinnen.

Melania Trump zwitscherte auf „Twitter“ (2.10.2020): „Wie viel zu viele andere Amerikaner in diesem Jahr sind der Präsident der Vereinigten Staaten und ich in häuslicher Quarantäne, nachdem wir positiv auf Covid-19 getestet wurden. Es geht uns gut, und ich habe alle bevorstehenden Verpflichtungen abgesagt.“

Donald Trump wird vermutlich auch bevorstehende Verpflichtungen abgesagt haben. Doch wie lange kann er sich das leisten? Hier und dort hat die Wahl bereits begonnen, die am 3. November 2020 abgeschlossen sein soll.

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