Vorstoß der Streitkräfte der Arabischen Republik Syrien

Syrien
Die Flagge der arabischen Republik Syrien. Quelle: Pixabay

Damaskus, Syrien (Weltexpress). Die Offensive der Streitkräfte der Arabischen Republik Syrien gegen die letzten von Dschihadisten gehaltenen Gebiete. Die Kämpfe finden in den Gouvernements Idlib und Hama statt, in dem sich immer noch muselmanische Milizen, deren Mitglieder sich gerne auch Mudschaheddin nennen, aufhalten. Vor allem im Gouvernement Idlib stehen die Kopfabschneider der al-Kaida beziehungsweise der Hay’at Tahrir asch-Scham.

Laut „Kleine Zeitung“ (8.5.2019) hätten „nach Artilleriebeschuss und Luftangriffen … die Truppen große Teile der Kleinstadt Kafr Nabuda in der Provinz Hama eingenommen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch meldete“. Damit sei „eine wichtige Versorgungsroute für die syrischen Rebelle … abgeschnitten“ worden.

Die syrische Armee ist dabei, wichtige Landverbindungen von Aleppo nach Hama und Latakia zu befreien. Dazu hält Thomas Pany in „Heise“ (9.5.2019) unter der Überschrift „Syrien: Große Fluchtwelle in Idlib“ fest: „Generell wird angenommen, dass die jüngsten Militäroperationen der syrischen Armee zum wichtigen Ziel haben, die Kontrolle über wichtige Verbindungsstraßen zu erlangen, die eigentlich nach dem Sotschi-Abkommen zwischen Russland und der Türkei vom September letzten Jahres längst freigegeben hätten werden müssen. So etwa die Hauptverbindungsstraße nach Aleppo, die von den härteren Dschihadistenmilizen wie Hay’at Tahrir asch-Scham, Hurras ad-Din, Hilf Nusrat al-Islam und der Islamischen-Turkestan-Partei kontrolliert wird, obwohl die Türkei laut Abkommen längst hätte dafür sorgen sollen, dass die Straße frei passierbar ist.“

Unter anderem wurde von der syrischen Armee Kafr Nabudah von den Dschihadisten zurückerobert, die laut Pany immer wieder „gezielte Angriffe auf neuralgische syrische und russische Stellen“ verüben würden.

Weil vor allem der russische Militärflugplatz Hmeimim in Syrien immer wieder mit Raketen beschossen wird, zuletzt sollen laut „RT Deutsch“ (7.5.2019) auf Hmeimim „36 Raketen abgefeuert“ worden sein, werden diese Stellungen ebenfalls angegriffen. Laut „RT Deutsch“ sollen die feindlichen „Salven … von der Luftabwehr offenbar abgefangen“ worden sein. „Der Beschuss wurde mit Mehrfachraketenwerfern geführt, und zwar von Stellungen in der Deeskalationszone in der Provinz Idlib aus – einem Gebiet, das von der Terrormiliz Hai‘at Tahrir al-Scham (ehemals Al-Nusra-Front) kontrolliert wird.“

Deswegen wurden feindliche Stellungen bei Sawija bombardiert. Auch al-Bani und die Höhe Othman seien von der syrischen Armee zurückerobert worden sein. Auf al-Latamna und Kafer-Saita könnten weitere Vorstöße erfolgen.

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