Von der Konzeptstudie über die Erprobung bis zu „ernsthaften Kaufinteressenten“ und allerlei Öffentlichkeitsarbeit für den Taycan von Porsche

So oder so ähnlich könnte er im September 2019 aussehen: der neue Taycan von Porsche. © Porsche AG, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Noch nicht viel mehr als eine Konzeptstudie des Elektro-Sportlers von Porsche liegt vor und ein paar Pressemitteilungen der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Doch mehr denn je gerät der Sportwagenhersteller auf die E-Spur und damit in die Öffentlichkeit.

Als auf der IAA 2015 in Frankfurt am Main die Konzeptstudie Mission E vorgestellt wurde, interessierte das mehr oder weniger ein schmales und geladenes Fachpublikum.

„Wir gehen davon aus, dass 2025 mehr als 50 Prozent der ausgelieferten Porsche-Modelle elektrifiziert sein werden“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT bei Porsche. Er scheint sich auf den E-Porsche zu freuen, der den Titel Taycan tragen soll und für den die Produktion und Montage in einer Fabrik am Stammsitz in Zuffenhausen entsteht

Das Fahrzeug soll im September 2019 der Öffentlichkeit präsentiert wird. Noch wird um das finale Design ein Geheimnis gemacht. Aber nicht um die angeblich „mehr als 20.000 ernsthafte Kaufinteressenten“, von denen Mitarbeiter des Unternehmens auf dem diesjährigen Genfer Autosalon sprachen.

„Die potenziellen Kunden haben sich in eine Liste für ein Optionsprogramm eintragen lassen. Damit verbunden ist eine Anzahlung in Höhe von 2.500 Euro (in Europa)“, heißt es in einer Porsche-Pressemitteilung vom 8.3.2019.

Laut Porsche-Pressemitteilung vom 28.3.2019 befinde man sich mittlerweile im „Endspurt bei der Erprobung des neuen Porsche Taycan“, die „in 30 Ländern … bei 50 ° Celsius bis -35 ° Celsius“ stattgefunden habe. „6 Millionen Kilometer“ sei man gefahren und wie man auf einem Porsche-Werbevideo sehen kann: beinahe über Stock und Stein, auf jeden Fall auf Schnee und Asphalt. Die Erprobungsfahrten hätten von 85 Meter unter bis 3.000 Meter über Normalhöhennull und bei einer Luftfeuchtigkeit von 20 bis 100 Prozent stattgefunden.

Da bleibt einem glatt der Atem stehen und die Spucke weg und nichts weiter übrig, als auf den kommenden September zu warten, oder?

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