Von der Farbenpracht venezianischer Malerei – Serie: Traumhafte „Venedig-Bilder in der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts“ in der Städtischen Galerie Karlsruhe (Teil 2/3)

Friedrich Nerly, Piazzetta in Venedig im Mondschein, 1842, Öl auf Leinwand,

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Daß es bei der malerischen Sehnsuchtsmetapher „Venedig!“ nicht bleibt, hat eine kluge Ausstellungsregie in die Wege geleitet, indem die beiden nächsten Räume uns einmal ganz nach innen in die Paläste und Kirchen führen, ein andermal die architektonischen Höhepunkte Venedigs an den Wänden vorführen. Es hatte sich nämlich die Venedigbegeisterung der Schöngeister und Intellektuellen, die seit der Renaissance durch den Drucker Aldus Manutius und den Humanismus, durch die Maler des Cinquecento Giorgione, Tizian, Veronese, Tintoretto, – Bellini und Carpaccio hatte man lange vergessen und Tiepolo kam später – über viele Jahrhunderte gehalten, flammte aber im 19. Jahrhundert heftig auf. . Hier nun im offenen Lichthof des Museums hängen die gewaltigen Werke, die deutsche Künstler in Auftragsarbeit von den großen Venezianern kopieren durften, mußten, wollten.

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