Erfurt, Thüringen, Deutschland (Weltexpress). Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Nicht nur, dass der vom Volk als Ministerpräsident abgewählte Bodo Ramelow (Die Linke), der sich nicht entblödete, drei Mal im Thüringer Landtag als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten zu scheitern, sich bis auf die Knochen blamierte, nein, auch Susanne Hennig-Wellsow entpuppt sich als Frontfrau der Linkspartei in Thüringen und zeigt, dass sie so blond ist wie ihre Haare.
Erst warf sie dem frisch gewählten Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) einen Blumenstrauß vor die Füße, dann telefonierte sie.
Hennig-Wellsow erklärt auf Facebook, dass sie einen Anruf erhalten hätte. „Am Telefon war ein Mann, der sich als Thomas Kemmerich ausgab und es nach der Stimmlage auch durchaus hätte sein können“, schreibt Hennig-Wellsow. Der Mann habe mit ihr über die Bildung einer Allparteienregierung sprechen wollen: „Konkret bot er mir das Innenministerium an.“
Für den Telefonstreich mit dem Vorschlag einer Volksfront-Regierung in Thüringen ist Klemens Kilic verantwortlich.
Er teilt dazu in einem Video Folgendes auf Youtube mit:
Und hier der Telefonstreich:
Zu dem Telefonstreich teilt Hennig-Wellsow mit: „Wer das ohne mein Einverständnis mitgeschnittene Telefonat, das nun auf YouTube steht, anhört, wird bestätigen können, dass ich dieses ‚Angebot‘ weder angenommen habe, noch mit dem Anrufer darüber ‚verhandelt‘ habe“, schreibt Hennig-Wellsow. „Ich habe es zur Kenntnis genommen und mitgeteilt, dass ich meine Parteigremien von dem Anruf informiere.“