Viren und Flics zum Trotz – Gelbwesten zum 70. Mal auf den Straßen dieser Französischen Republik im Aftergang der Arabisierung und Mohammedanisierung

Die Trikolore oder auch le Bleu-Blanc-Rouge mit Gelbweste. Quelle: ARD

Paris, Frankreich (Weltexpress). In Paris und anderen Städten gehen zum 70. Mal Gelbwesten auf die Straße. Damit trotzt die Gelbwestenbewegung nicht nur den Flics in Frankreich, die aus Sicht viele Gelbwesten nur den Interessen der Bourgeoisie dienten, sondern auch den Viren dieser Welt.

Gelbwesten, die sich vor allem im Weltnetz und über soziale Medien informieren und organisieren, protestiert seit November 2018 gegen flächendeckende Verarmung und Pauperisierung, die besonders in der Provinz zum Ausdruck kommt. Ganz offensichtlich sind sie kleinzukriegen, aber nicht totzukriegen.

Die Massen wurden einerseits weniger, weil sich einige philosophisch und methodisch radikalisierten und somit andere abschreckten. Andererseits wurden Versuche seitens der Bourgeoisie unternommen, gemäßigte Gelbwesten zu gewinnen und einzubinden.

Die Gelbwesten, die heute auf die Straße gehen lärmen wie üblich. Der Mund sitzt locker. Hier und da ein Fähnchen und ein Feuerchen. Rauch steigt auf. Auch Tränengas liegt in der Luft. Bei den Polizisten sitzt oft der Knüppel locker.

Mir fällt auf, dass immer weniger Männer und Frauen gelbe Westen tragen, jedenfalls in Paris. Diejenigen mit schwarzen Westen, das sind: Polizisten, dominieren die Demonstrationen genannten Protestveranstaltungen.

Weder die einen noch die anderen schaffen es, die Französische Republik mit ihren sozialen Errungenschaften zu verteidigen. Die Entscheidenden und also die Entscheider der herrschenden Klasse Frankreichs befinden sich im Aftergang der Arabisierung und Mohammedanisierung.

Mit Rachida Dati, Tochter eines marrokanischen Maurers, will eine Araberin Bürgermeisterin von Paris werden. Sie spielt die Spielchen der Politniks der Bourgeoisie, echten Privilegien der Oberschichten in Frankreich werden bei allem angeblichen Reformeifer, der in Politik und Presse zu herrschen scheint, wenn es um soziale Sicherungssysteme wie das Rentensystem geht, nicht angetastet.

Das, was in jahrzehntelangen Kämpfen der Arbeiterbewegung der Bourgeoisie abgetrotzt wurde, will diese stutzten. Die sozialen Errungenschaften werden als Privilegien dargestellt, während die wirklich Privilegierten nicht zur Disposition stehen.

Macron und die Macronisten schlagen Breschen in die Bevölkerung, um ihre neoliberale Buchhalterlogik und Ideologie des Shareholder-Value-Kapitalismus durchzusetzen. Sie wissen die Masse der Mohammedaner, die den bürgerlichen Aufstieg geschafft haben oder im Fahrstuhl nach oben stecken, auf ihrer Seite.

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