Doch auch nach diesem Spiel bleibt Alba Berlin weiterhin das Maß aller Dinge in der beko BBL. Vor 10.450 Zuschauern gewannen die Albatrosse 85:79 (43:48) trotz des Fehlens von Center Jonas-Wohlfarth Bottermann, auf den die Albatrosse aufgrund einer Handfraktur mindestens noch 10 Wochen verzichten müssen.
Es war das erwartet schwere und unbequeme Spiel für die Albatrosse geprägt von vielen kleinen Nicklichkeiten und zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen gegen die Berliner. Dem knappen Spielverlauf im ersten Viertel (22:24) folgte ein intensiv geführtes zweites Viertel mit dem besseren Ende für die sehr gut aufspielenden Gäste aus Frankfurt (43:48). Eine Erklärung für den Rückstand konnte man an der Dreierquote ablesen. Alba erreichte nur eine katastrophale Leistung von 13 % (1-8), während Frankfurt 57 % (4-7) erzielte.
Nach der Halbzeitpause wurde die Quote von außen beim Deutschen Pokalsieger besser, doch die Gäste machten es ihnen weiterhin sehr schwer. Beim Stand von 65:66 ging es ins spannungsgeladene letzte Viertel.
Alba rannte bis fünf Minuten vor Spielende gegen die starken Gäste einem Rückstand hinterher und die aggressive Defense der Hessen machte den Berlinern zu schaffen.
Erst dann konnte sich Alba aufgrund von zwei Dreiern von Alex King zum ersten Mal einen kleinen Vorsprung herausspielen (82:72). Die Albatrosse rangen die Frankfurter in der Schlussphase mit starkem Teambasketball und Willen nieder und gewann letztendlich knapp aber verdient.
Gegen diese Frankfurter werden es noch viele Mannschaften sehr schwer haben zu gewinnen.
Bei Alba trafen fünf Spieler zweistellig: Hammonds 18, Banic 16, King 12, Rasdosevic 10, McLean 10 bei den Gästen waren es auch fünf: Cobbs 19, Armand 18 , Robertson 17, Voigtmann 10 und Barthel 10.