Paris, Frankreich (Weltexpress). Die Mehrheit der Franzosen und solcher, die das werden sollen oder wollen und wählen dürfen, würden sich nicht für Emmanuel Macron entscheiden, der ei seinen Gegner als Lügner und Betrüger, Hasardeur, Hetzer und Heuchler gilt. Macrons Gegner sind wahrlich nicht nur die Gelbwesten genannten Aktivisten.

Wäre wahl und die Wahl steht an, würden nur noch 25 Prozent der Wahlberechtigten im vergrößerten Westfrankenreich für Macron stimmen. Der setzte auf die Dummen, also auf die Nachwuchswähler, die viel weniger Erfahrungen und Erkenntnisse haben, als alte Hasen. Alles an und um Macron ist inszeniert. Sogar die am Reißbrett entworfene Partei La République en Marche. Die Regie warf den Namen Macron erst kurz vor Fristende ins Rennen und dann gab es mit ihmn nur eine einzige Wahlkampfveranstaltung die von vorne bis hinten inszeniert war. Wer’s mag, der wird den als Bankster-Gangster und Dieb sowie Präsidenten der Reichen verschrieene Gernegroß wählen. Geschwätzt und geschmiert wird von seinen Leuten vor allem das Wort Werte, doch alle, die über genug Erfahrungen und Erkenntnisse verfügen, wissen, daß es nur um einen Wert geht, den Wert ihres Vermögens, der in Geld ausgedrückt wird und vermehr werden möchte.

Marine Le Pen, Spitzenkandidatin der Partei Rassemblement National liegte jüngst drei Prozentpunkte zu und solle, so heißt es in den Medien französischer Zunge, bei 23 Prozent liegen. Jean-Luc Melenchon, der wie Macron am Anfang seiner Karriere bei der Sozialistischen Partei war, macht auch wieder mit beim Rennen und bleibt auch wieder chancenlos. Denn mit rund 15 Prozent, von mir aus 16 Prozent, kommt er nicht in die Stichwahl. Das gilt auch für Eric Zemmour, der bei zehn, elf Prozent. Die fünfte Person im Bunde ist Valerie Pecresse, die an letzter Position liegt. Sie kommt auf acht Prozent.

Mindestens ein Viertel aller Wahlberechtigten dürften unentschlossen sein, manche munkeln von einem Drittel, das nicht wisse, was es wählen wolle. Am kommenden Sonntag wird sich entscheiden, daß Macron und Le Pen in die Stichwahl gehen. Diese wird vermutlich auf eine Widerwahl von Macron hinauslaufen, denn hinter ihm haben sich die meisten Mitglieder der Bourgeoisie versammelt. Auf das wohlhabende, das vermögende Bürgertum, in dessen Händen sich alle wichtigen Medien bis auf die Staatsmedien befinden, kommt es an. Millionen Lohnarbeiter, vor allem die anstehenden und also die Heranwachsenden und Postadoleszenten aus der Klasse des Proletariats, glauben an den Aufstieg, wahlkämpfen für die Parteien der Bourgeoisie und wählen diese.

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